HP gründet Geschäftsbereich für Security

HP bündelt das Security-Geschäft in einem eigenen Geschäftsbereich. In der »HP Enterprise Security Products«-Unit bringt HP die Lösungen von ArcSight, Fortify und TippingPoint zusammen.

Das Geschäft mit IT-Sicherheit gewinnt bei HP weiter an Bedeutung. Dazu bringt der IT-Riese seine Security-Lösungen jetzt in einer eigenständigen Geschäftseinheit zusammen. Auf der Security-Hausmesse »Protect« hat HP die Gründung des neuen Geschäftsbereichs »HP Enterprise Security Products« bekannt gegeben.

Im neuen Security-Geschäftsbereich bündelt HP die Organisationen und Lösungen der in den vergangenen Jahren übernommenen Security-Spezialisten ArcSight, Fortify und TippingPoint. Leiter der HP Enterprise Security Products-Unit wird der ehemalige ArcSight-CEO Tom Reilly. Er berichtet an HPs Software-Chef Bill Veghte.

Die Security-Lösungen von ArcSight, Fortify und TippingPoint bilden dabei das Fundament der neuen Plattform HP Security Intelligence and Risk Management (HP SIRM). Unternehmen können damit IT-Sicherheit und Risikomanagement verknüpfen, betont HP. Das sei notwendig, weil durch den verstärkten Einsatz von mobilen Endgeräten, Cloud Computing und Social Media neue Bedrohungen entstehen.

Neue HP-Studien zeigen, dass die Zahl der Cyberangriffe stark gestiegen ist, während gleichzeitig Cyber-Gefahren immer raffinierter, beharrlicher und unvorhersehbarer werden. Laut dem neuen »Cyber Security Risks Report« der HP Digital Vaccine Labs (DVLabs) lag im ersten Halbjahr 2011 die Zahl der Angriffe auf Web-Applikationen 65 Prozent über der Zahl der Angriffe im ersten Halbjahr 2010. Gleichzeitig steigt auch die Komplexität der Angriffe: Nach einer Umfrage von Coleman Parkes fehlt einem Großteil der Führungskräfte das Vertrauen in die eigene IT-Sicherheit - weniger als 30 Prozent sind überzeugt, dass ihre IT-Systeme gut vor Angriffen geschützt sind.

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