McAfee und Siemens gemeinsam gegen IoT-Bedrohungen
»In der Industrie gibt es Systeme, die nicht mal mehr der Hersteller unterstützt«
Fortsetzung des Artikels von Teil 2
Industrielösungen für den McAfee-Channel
Die von McAfee und Siemens in gemeinsamen Projekten gesammelten Erfahrungen kommen auch dem Channel des Security-Herstellers zugute, fließen sie doch in neue Sicherheitslösungen ein. Zudem helfe es den Partnern, wenn die McAfee-Produkte siemens-zertifiziert sind, betont Bauer. Er sieht im Industriebereich ein riesiges Potenzial für Consulting-Spezialisten und Systemintegratoren und sagt, er habe keine Zweifel, dass diese sich mit dem Thema beschäftigen würden – da sei der Druck von Kundenseite groß genug.
Eine wichtige Voraussetzung für die Absicherung von Industrieumgebungen ist ein hoher Automatisierungsgrad in den Sicherheitslösungen, damit Sicherheitsspezialisten sich nicht in einer Vielzahl von Meldungen verlieren und nur um den kleinen Anteil außergewöhnlicher Vorkommnisse kümmern müssen. Genau das versucht McAfee mit seinen Produkten sicherzustellen. Aber auch auf Siemens-Seite führt die Zusammenarbeit mit dem Security-Hersteller zu besseren, sichereren Anlagen. Security by Design und Security by Default sind hier wichtige Schlagworte. Schon bei der Entwicklung der Anlagen werden Sicherheitsbelange berücksichtigt, zudem werden die Anlagen sicher konfiguriert ausgeliefert – der Kunde muss nicht aktiv werden und seine Maschine erst mühsam durch Konfigurationspassungen selbst schützen. Davon profitieren neben OEM-Kunden von Siemens, vornehmlich Maschinen- und Anlagenbauer, auch große Siemens-Partner wie der Dienstleister Atos, der Woronka zufolge sehr aktiv bei der Überwachung und Absicherung der Übergänge zwischen IT und Produktion ist.
- »In der Industrie gibt es Systeme, die nicht mal mehr der Hersteller unterstützt«
- Riesige Geräte- und Schnittstellenvielfalt
- Industrielösungen für den McAfee-Channel
Lesen Sie mehr zum Thema
