Sophos hat identifiziert, welche Länder im ersten Quartal 2012 für knapp 60 Prozent des gesamten Spam-Volumens verantwortlich waren. Mit knapp zehn Prozent am gesamten Spam-Verkehr weltweit hat Indien die USA als Top-Spam-Verbreiter abgelöst.
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Meist zweckentfremden Hacker PCs als „Spamschleuder“. Da in Indien die Zahl der Internet-Nutzer extrem schnell ansteigt, entsprechende Schutzmaßnahmen oftmals nicht existieren und Provider das Spam-Problem nicht ernst genug nehmen, sieht Sophos Indien auf dem Vormarsch in Sachen Spam-Verbreitung. Die Sicherheitsexperten listeten die Top 12 der Länder, aus denen Spam kommt, auf:
Indien – 9,3 Prozent
USA – 8,3 Prozent
Südkorea – 5,7 Prozent
Indonesien – 5,0 Prozent
Russland – 5,0 Prozent
Italien – 4,9 Prozent
Brasilien – 4,3 Prozent
Polen – 3,9 Prozent
Pakistan – 3,3 Prozent
Vietnam – 3,2 Prozent
Taiwan – 2,9 Prozent
Peru – 2,5 Prozent
Deutschland ist mit 1,61 Prozent auf Platz 19, die Schweiz liegt mit 0,28 Prozent auf Rang 52 und Österreich hat mit 0,21 Prozent Platz 55. Das weltweite Spam-Aufkommen hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwar weiter verringert, weist aber auch einen Strategiewechsel der Cyber-Kriminellen auf: Spammer wenden sich vermehrt sozialen Plattformen zu. Während Facebook und Twitter bereits vor einiger Zeit das Ziel solcher Kampagnen waren, sind nun Senkrechtstarter wie Pinterest Hauptverbreiter von bösartigen Links. Ebenfalls steigt die Anzahl der Malware-Nachrichten oder solcher Mails die auf persönliche Daten aus sind.
Sophos rät allen Unternehmen, für automatische Updates ihrer Virenschutzprogramme zu sorgen und eine konsolidierte Lösung zu nutzen, die sowohl E-Mail- als auch Web-Gateways gegen Spam und Viren schützt. Endanwender sollten sich unbedingt mit einem Antivirenprogramm schützen und dadurch verhindern, dass Hacker sie zum Teil eines Bot-Netzes machen.
Weitere Informationen gibt es unter http://www.sophos.de/">www.sophos.de.