Umfrage von Telenor Connexion: IoT-Einsatz erfordert intern neue Kompetenzen

IoT-Studie: Sicherheit und Datenschutz größte Herausforderung

19. Oktober 2015, 8:35 Uhr | LANline/jos

Der Einsatz des Internets der Dinge (IoT) verspricht optimierte Geschäftsprozesse, sinkende Kosten, gesteigerte Effizienz, verbesserten Kunden-Service und vieles mehr. Eigentlich genug Gründe, die Implementierung vernetzter Lösungen anzugehen. Viele Unternehmen stehen jedoch vor verschiedenen Problemen, die sie von einer Implementierung abhalten.

Nach den Herausforderungen bei der Umsetzung von vernetzten Lösungen im Allgemeinen befragt, nennen 53 Prozent der deutschen Unternehmen Sicherheit und Datenschutz. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des schwedischen M2M-Experten Telenor Connexion (www.telenorconnexion.de), die im Juli 2015 das Marktforschungsinstitut Goldmedia Research durchführte. (Für die Erhebung wurden 550 Geschäftsführer, Abteilungsleiter oder IT-Verantwortliche vom 28.07.2015. bis 31.07.2015 zum Einsatz von IoT online befragt.) Als weitere Schwierigkeit sehen 48 Prozent die technische Komplexität, die die Zusammenstellung einer Komplettlösung erfordert. 41 Prozent nennen Kosten als Schwierigkeit.

Die Umfrage ergab auch, dass 43 Prozent der befragten Unternehmen als größte interne Herausforderung sehen, dass eine Implementierung vernetzter Lösungen neue unternehmensinterne Fähigkeiten erforderlich macht. 19 Prozent sagen, dass unklar ist, wer intern für das IoT zuständig ist, weitere 18 Prozent nennen das Erfordern neuer Verkaufswege bzw. eines Zusatzgeschäfts als größte interne Hürde.

Die Umfrage ergab auch auf die Frage, „Was ist intern die größte Herausforderung in Hinsicht auf die Implementierung des Internets der Dinge?“ (Antwort: Erfordert intern neue Kompetenzen), das folgende Branchen-Ranking:

  • Finanzen & Versicherungen 57 %
  • Gesundheitswesen 50 %
  • Industrie 48 %
  • Versorgungswirtschaft 47 %
  • Dienstleistungen 46 %
  • Öffentlicher Sektor 38 %
  • Handel 31 %
  • Landwirtschaft 22 %

Die Landwirtschaftsbranche ist die einzige Branche, in der die befragten Unternehmen nicht am häufigsten interne neue Kompetenzen als Herausforderung nannten. Stattdessen sieht die Mehrheit mit 44 Prozent als Hürde, dass unklar ist, wer im Unternehmen für das IoT zuständig ist.

„Obwohl die technischen und kommerziellen Voraussetzungen für die Industrie 4.0 gut sind, mangelt es in vielen Unternehmen noch an Wissen und Erfahrung, um IoT-Projekte anzugehen“, so Andrea Sroczynski, Strategic Business Development bei Telenor Connexion. „Die Folge sind Vorbehalte in Bezug auf Datensicherheit und eine Scheu vor vermeintlich großem technischen Aufwand, die Unternehmen abschrecken.“

Weitere Informationen gibt es unter www.telenorconnexion.com.

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"Obwohl die technischen und kommerziellen Voraussetzungen für die Industrie 4.0 gut sind, mangelt es in vielen Unternehmen noch an Wissen und Erfahrung, um IoT-Projekte anzugehen", so Andrea Sroczynski, Strategic Business Development bei Telenor Connexion.

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