Fit für den Enterprise-Markt

Kaspersky aktualisiert »Endpoint Security for Business«

23. Mai 2018, 8:25 Uhr | Daniel Dubsky
© everythingpossible - Fotolia

In der neuen Version seiner »Endpoint Security for Business« hat Kaspersky nicht nur die Erkennungsmechanismen verbessert, sondern auch viele für Großunternehmen wichtige Funktionen wie SIEM-Anbindung und EDR-Integration nachgerüstet. Bestandskunden können in den nächsten Wochen zudem deutlich günstiger von der »Select«- auf die »Advanced«-Variante umsteigen.

Kaspersky hat eine neue Version seiner »Kaspersky Endpoint Security for Business« vorgestellt, zu der Sicherheitslösungen für Windows-Clients und Windows-Server, Linux-Systeme, Macs und Mobilgeräte sowie das Managementtool »Security Center« zählen. »Bei all den Portfolioerweiterungen der Vergangenheit ist das unser Brot-und-Butter-Produkt«, betont Peter Neumeier, Head of Channel Sales Germany beim Hersteller, und hebt vor allem den mehrschichtigen Ansatz hervor. Neben klassischen Erkennungsverfahren kommen auch neuartige Methoden wie Machine Learning und Big-Data-Analysen zum Einsatz, um Malware aufzuspüren. Zudem setzt Kaspersky auf die Expertise von etwa 400 hauseigenen Security-Analysten – das sind rund zehn Prozent der gesamten Belegschaft –, die sich schwerpunktmäßig um die Untersuchung von Schadcode kümmern. »Diese Kombination halten wir für die beste Lösung«, sagt Neumeier, »weil wir so nicht nur die Erkennungsraten und Reaktionszeiten steigern, sondern auch die False Positives gegen Null drücken können.«

Der mittlerweile elften Ausgabe seiner Business-Lösungen hat Kaspersky neue Mechanismen zur Kontrolle systemkritischer Prozesse verpasst, die unter anderem verhindern sollen, dass sich Schadprogramme hinter legitimen Prozessen verstecken, wie das Kryptominer vielfach tun. Dazu kommen eine neue verhaltensbasierte Erkennung und eine neue Exploit-Prevention. »Device Control«, das bisher nur für Clients zur Verfügung stand, kann nun auch auf Servern die Nutzung externer Speicher sowie von Netzwerk- und Funkverbindungen reglementieren. Und es gibt neben einem Schwachstellenmanagement nun auch ein Management für die Firewalls von Windows- und Linux-Servern, die sich nun ebenso über die Kaspersky-Konsole steuern lassen wie die Endpoint Security und die Windows-Festplattenverschlüsselung Bitlocker. »Außerdem haben wir den Ressourcenverbrauch, der bei der 10er Version schon sehr gut war, weiter optimiert«, so Neumeier.


  1. Kaspersky aktualisiert »Endpoint Security for Business«
  2. Enterprise-Funktionen

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Kaspersky Lab GmbH

Weitere Artikel zu productware gmbh

Matchmaker+