CRN-Interview mit Michael Veit von Sophos

»KI ist nur ein Baustein in einer mehrschichtigen Endpoint-Security«

17. Oktober 2018, 7:58 Uhr | Daniel Dubsky
Michael Veit, Technology Evangelist bei Sophos
© Sophos

Im CRN-Interview erklärt Michael Veit, Technology Evangelist bei Sophos, wo die Grenzen von KI-Mechanismen liegen und wie das Zusammenspiel von Sicherheitslösungen dabei hilft, das Schutzniveau zu verbessern und IoT-Geräte abzusichern.

CRN: Herr Veit, eigentlich jedes Unternehmen hat eine Lösung für Endpoint-Security im Einsatz, der Markt ist ziemlich gesättigt. Wie kann man als Fachhändler oder Systemhaus in diesem Business trotzdem noch wachsen und gute Margen erwirtschaften?

Michael Veit: Es geht darum, sich durch Extras wie Serviceleistungen oder neue Technologien von der Konkurrenz abzusetzen. Bestes Beispiel aus unserem Haus ist das Thema »Synchronized Security«. Der Channel hat damit ein klares Differenzierungsmerkmal zu Mitbewerbsprodukten; unsere Partner können mit einer neuartigen, umfassenden IT-Security-Lösung an den Markt gehen und damit etwas anbieten, das es in dieser Form sonst noch nicht gibt. Damit haben die Sophos-Vertriebspartner ein zusätzliches margenträchtiges Instrument im IT-Security-Portfolio und können vor allem eine Antwort auf die immer drängenderen Fragen zum effizienten Schutz vor den immer vielschichtigeren Angriffsszenarien bieten.

CRN: Welche anderen Sicherheitslösungen eignen sich gut, um sie Kunden gemeinsam mit Endpoint-Lösungen anzubieten?

Veit: Das ist ein weites Feld und hängt primär von den individuellen Voraussetzungen beim Kunden ab. Grundsätzlich lassen sich in Kombination mit dem Endpoint-Schutz folgende Technologien gut ansprechen: Festplattenverschlüsselung, EMM, Secure Email Gateway mit(Anti-Spam, Anti-Malware und Verschlüsselung, Secure Web Gateway mit Inhaltsfilterung, Anti-Malware und Reporting sowie ein spezieller Schutz für Server oder virtuelle Maschinen. Für uns bei Sophos ist natürlich Synchronized Security in Kombination mit »Intercept X« ein perfekter Türöffner, der die Zusammenarbeit zwischen Endpoint und Netzwerk ermöglicht und das Topthema Ransomware-Schutz angeht.

CRN: Was macht Ihrer Meinung nach eine gute Endpoint Security aus?

Veit: Es geht darum, eine umfassende, schlagkräftige und leicht zu verwaltende Lösung zu haben, die alle Endpoint-Gerät einschließt. Wir sind uns darüber bewusst, das vor allem kleine und mittlere Unternehmen oftmals nicht die Zeit und das Personal haben, um eine kompliziertes Geflecht aus IT-Sicherheitslösungen zu verwalten. Deshalb haben wir bei Sophos das Management aller wichtigen Elemente mit »Sophos Central« gebündelt und die IT-Abteilung kann zentral neue Richtlinien ausrollen, sich einen Überblick verschaffen oder neue Geräte einrichten. Zudem ist die Kommunikation zwischen den einzelnen Geräten wichtig, um Angriffe schneller zu Erkennung und auch automatisch bekämpfen zu können.


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