Viele Anwender gehen allzu sorglos mit ihren Kreditkartendaten um, wie jetzt eine aktuelle Studie von Bitdefender unter Beweis stellt. Sie geben ihre Kreditkartennummern sorglos an Unbekannte weiter, die sie dann für kriminielle Zwecke missbrauchen können.
So haben 98 Prozent der 2.210 Befragten bereits Phishing-E-Mails erhalten, in denen nach Details zur Kreditkarte gefragt wurde. 57 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben zu, auf diese Nachrichten reagiert und die angeforderten Bankdaten preisgegeben zu haben. Dabei waren die Absender meist unbekannte Privatpersonen oder »Strohmänner« von Geldinstituten.
Mit Hilfe der freiwillig zugesendeten Kreditkarteninformationen haben die Internetkriminellen leichtes Spiel. So wurden nach der Datenpreisgabe bei 43 Prozent der Befragten Geld vom Konto abgehoben. Zudem konnten 65 Prozent der Umfrageteilnehmer nicht mehr auf ihren E-Mail-Account zugreifen, da sie die entsprechenden Zugangsdaten zusammen mit den anderen Angaben weitergegeben haben. 32 Prozent der Anwender erhielten sogar einen Anruf von ihrer Bank, mit der Bitte, die von den Cybergangstern vorgenommenen Transaktionen zu bestätigen.