Cyberangriffe sind längst keine Seltenheit und schnell existenzgefährdend, wie jüngst der Fall eines bekannten Serviettenherstellers zeigt. Bei der Auswahl von Dienstleistern zur Bewältigung der IT-Sicherheitsvorfälle vertrauen die meisten IT-Entscheiderinnen und -Entscheider deutschen Anbietern.
Weitere wichtige Faktoren sind eine ISO-Zertifizierung und ein rund um die Uhr verfügbarer Service. Dies zeigt die aktuelle Studie „Cybersicherheit in Zahlen“ von G Data CyberDefense, Statista und Brand eins. Vertrauen ist für Unternehmen das wichtigste Kriterium bei der Auswahl des passenden Dienstleisters, der bei der Bewältigung einer erfolgreichen Cyberattacke unterstützt.
Deutsche Führungskräfte in den Bereichen IT und IT-Sicherheit vertrauen daher mit deutlicher Mehrheit einem Anbieter mit deutschem Unternehmenssitz. Dadurch soll auch gewährleistet sein, dass es keine sprachlichen Missverständnisse beim Service gibt. Mehr als 45 Prozent bevorzugen Dienstleister mit einer ISO-Zertifizierung. Dies zeigt, dass formelle Standards in der Praxis hoch gewichtet werden.
Der am dritthäufigsten genannte Faktor ist ein 24/7-Support, um schnelle Reaktionsmöglichkeiten zu gewährleisten. Denn: Cyberangriffe finden auch am Wochenende, nachts oder an Feiertagen statt. Reagiert ein Security-Dienstleister verzögert, weil er keinen Rund-um-die-Uhr-Service anbietet, erhöhen sich die Schäden und die Kosten für das Unternehmen.
„Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass Unternehmen bei der Auswahl von Incident-Response-Dienstleistern neben Fachkompetenz insbesondere auf Vertrauen setzen, und das haben sie bei deutschen Anbietern“, sagte Andreas Lüning, Vorstand und Mitgründer von G Data CyberDefense. „Diese Anforderungen bestätigen unseren Ansatz, IT-Sicherheit nicht nur rein technologisch, sondern auch als Vertrauensfrage zu verstehen.“