Im vergangenen Jahr gaben Anwender weltweit rund 7,4 Milliarden Dollar für IT-Sicherheitssoftware aus, ein Plus von 14,8 Prozent im Vergleich zu 2004. Den ersten Platz unter den Anbietern behauptete Symantec.
Sicherheit ist weiterhin ein heißes Thema in der IT- und Netzwerkwelt. Davon profierten die Anbieter von IT-Security-Software im vergangenen Jahr. Nach einer Studie von Gartner legte der Umsatz mit entsprechenden Programmen im Vergleich zu 2004 um 14,8 Prozent zu und stieg auf 7,4 Milliarden Dollar.
Der Trend geht dabei hin zu Produkten, die mehrere Funktionen vereinen, also vor Viren, Spyware und Adware schützen und zudem eine Firewall enthalten. Weniger gefragt sind Spezialprogramme, beispielsweise reine Virenscanner.
Auch für die nächsten Jahre erwartet Gartner ein starkes Wachstum bei Sicherheitssoftware. Denn zum einen bleibt die Bedrohung durch Viren, Spyware oder Trojaner bestehen. Zum anderen sind Unternehmen stärker denn je darauf bedacht, die »Endpoints« in ihrem Unternehmensnetz abzusichern, vor allem mobile Geräte wie Notebooks, PDAs und Smartphones.
Hintergrund ist die Furcht davor, »Compliance«-Regeln zu verletzen. Wenn beispielsweise E-Mails mit vertraulichen Informationen in falsche Hände geraten oder Hacker sich Zugang zu Geschäftsdaten verschaffen, können Manager dafür haftbar gemacht werden.
Marktführer bei IT-Sicherheitssoftware war 2005, wie im Jahr zuvor, Symantec mit einem Umsatz von rund 2,4 Milliarden Dollar. McAfee belegte Platz zwei mit 918 Millionen Dollar vor Trend Micro mit 630 Millionen Dollar.
Von einer Konsolidierung im Markt ist noch nichts zu spüren. Ein Beleg dafür ist, dass die unter »übrige Anbieter« aufgeführten Firmen 2005 einen Umsatz von 2,733 Milliarden Dollar verbuchen konnten, 410 Millionen mehr als 2004.
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