IT-Sicherheit: Phishing

Microsoft zieht gegen Phishing zu Felde

12. September 2007, 11:22 Uhr | Bernd Reder

Gegen Online-Kriminelle, die Opfern Informationen über deren Bankdaten oder Accounts bei Auktionshäusern und Bezahldiensten entlocken wollen, macht Microsoft mobil. Das Unternehmen verklagte 129 »Phisher«.

Betroffen sind Personen in Europa und dem Nahen Osten. Sie versuchten, mithilfe von E-Mails und gefälschten Web-Sites an verwertbare Informationen heranzukommen.

Dazu gehören beispielsweise die Account-Daten der Kunden von Online-Banken, Versandhäusern oder Ebay. Ebenfalls beliebt sind Online-Bezahldienste wie Paypal.

In der Türkei wurde mittlerweile ein Online-Betrüger zu einer Haftstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt.

Nach Angaben der IT-Sicherheitsfirma Symantec hat die Zahl der Phishing-Mails im ersten Halbjahr 2006 massiv zugenommen. Das Unternehmen registrierte rund 157.000 solcher Angriffe.

Das Beratungshaus Gartner hat hochgerechnet, dass der Schaden durch Phishing im laufenden Jahr weltweit etwa 2,8 Milliarden Dollar betragen dürfte.

Für das kommende Jahr erwarten die Experten einen weiteren Anstieg. Der Grund ist, dass viele Nutzer immer noch zu leichtfertig mit Phishing-Mails umgehen.

www.microsoft.de


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