Unternehmen in EMEA werden in den kommenden fünf Jahren mehr Geld für Security-Software ausgeben. Davon geht der Analyst Gartner Group in seiner jüngsten Studie aus. Das Marktsegment werde jährlich im Schnitt um 9,6 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro im Jahr 2011 wachsen.
Nach Gartners Analyse wird der Markt für Security-Software in EMEA allein dieses Jahr ein Volumen von 2,4 Milliarden Euro erreichen, nach 2,1 Milliarden in 2006. Dieser positive Trend werde sich nach Aussagen des Analysten bis zum Jahr 2011 ungebrochen fortsetzen, mit einem durchschnittlichen Wachstum von 9,6 Prozent pro Jahr.
Am meisten werden die Kunden immer noch für Antiviren- Lösungen ausgeben, denn mehr als die Hälfte des investierten Geldes fließt in diese Anwendungen. Der Marktforscher schätzt, dass vor allem das Consumer- Segment bei Antivirus besonders stark wachsen und den gesamten Markt beflügeln werde.
Auf Seiten der Unternehmen in EMEA erwartet das Analystenbüro insgesamt ein anderes Kaufverhalten. Gartner ist überzeugt, dass Firmen IT-Sicherheit nun eher ganzheitlich betrachten und gezielt nach Lösungen suchen, mit denen sie ihre Vorgaben, beispielsweise Complianceund Policy-Zwänge, möglichst exakt umsetzen können. Dies wird sich in einem ausgereiften Entscheidungsprozess widerspiegeln. Die Firmen werden bei der Wahl für ein Produkt strategisch vorgehen und beispielsweise technische Evaluierungen als Standardprozedur durchführen. Eine Forderung nach Reife erwartet Gartner auch auf anderem Gebiet. Organisationen werden verstärkt Security-Produkte kaufen wollen, mit denen sie den Betrieb der Abwehrstruktur effizienter gestalten und das Systemmanagement konsolidieren können.