Startseite > Security > Mobile Apps erobern die Unternehmen

State of Mobility 2012

Mobile Apps erobern die Unternehmen

24. Februar 2012, 15:37 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Mobile Endgeräte sind geschäftsrelevant

Unternehmen sind fest davon überzeugt, dass Mobilität sich positiv auf die Produktivität auswirkt. 70 Prozent der Firmen, die Smartphones und Tablets intern nutzen, gaben an, dass sie sich von der Einführung mehr Produktivität auf Seiten der Angestellten versprachen. Nach der Implementierung haben sogar 77 Prozent aller weltweit Befragten festgestellt, dass die Angestellten effizienter arbeiten. Inzwischen bieten 59 Prozent der befragten Unternehmen bereits Anwendungen für Fachabteilungen an. In Deutschland sind es mit 54 Prozent ebenfalls mehr als die Hälfte.

Wie jede neue Technologie, fordert Mobile Computing IT-Verantwortliche heraus. Zwei Drittel der Firmen weltweit und knapp 60 Prozent in Deutschland haben als oberstes Ziel ausgegeben, die Komplexität und Kosten zu reduzieren. Symantec führt dies darauf zurück, dass Mobile Computing nun unternehmensweit eingesetzt wird und sich nicht mehr auf Pilotprojekte beschränkt. Sobald mobile Lösungen auf breiter Basis genutzt werden, müssen strengere Richtlinien eingehalten werden. Den Studienergebnissen zufolge sind mobile Endgeräte bislang allerdings noch unvollständig in bestehende IT-Prozesse integriert. Dies könnte erklären, warum sich Synergien mit bereits existierenden IT-Systemen und –Prozessen kaum ausreizen lassen.
Drei Viertel der befragten Firmen setzen alles daran, hohe Sicherheitsstandards auch bei mobilen Endgeräten durchzusetzen. Denn für 41 Prozent rangieren mobile Lösungen unter den Top 3 der größten Risiken. Die Befragten fürchten vor allem verlorene oder gestohlene Geräte, Datenverlust und unautorisierten Zugang zu Unternehmensressourcen. Hinzu kommt Malware, die das Firmennetzwerk über mobile Endgeräte infiziert. Immerhin können Sicherheitsvorfälle teuer werden, vor allem, wenn Mobile Computing zu einem festen Bestandteil der Unternehmens-IT zählt. Im Durchschnitt liegen die Kosten für deutsche Unternehmen bei jährlich fast 80.000 Euro. Diese lassen sich auf den Verlust von Daten, den Imageschaden, Produktivitätseinbußen oder sinkendes Kundenvertrauen zurückführen.