Der Spezialist für Netzwerk-Security, Palo Alto Networks, nimmt seinen Channel genau unter die Lupe: Der amerikanische Hersteller will künftig lieber mit weniger Partnern zusammenarbeiten, die dafür besser qualifiziert sind und mehr Service- und Support-Leistungen übernehmen.
Palo Alto Networks will mehr Qualität in seinen Channel bringen und die Reseller für das Wachstumsthema Advanced Persistent Threats fit machen. »Wir wollen vor allem Partner, die sich eigenes Know-how aufbauen«, gibt Stefan Maierhofer, Regional Vice President Central & Eastern Europe bei Palo Alto Nezworks, als Ziel vor.
Derzeit hat der Spezialist für Enterprise Security in der DACH-Region rund 350 Partner. »Wir haben nicht vor, die Anzahl stark nach oben zu fahren, sondern eher zu konsolidieren «, sagt Maierhofer, der im Frühjahr vergangenen Jahres von F5 Networks zu Palo Alto Networks gewechselt ist. Insbesondere mit Resellern, die viel mit Wettbewerbern zusammenarbeiten, möchte der Spezialist für Netzwerk- und Cyber-Sicherheit klären, ob eine weitere Partnerschaft sinnvoll ist.
Um Systemhäuser, die besonders eng mit Palo Alto Networks zusammenarbeiten, herauszuheben, hat der amerikanische Hersteller erst kürzlich sein Partnerprogramm mit den vier Stufen Advanced, Silber, Gold und Platinum um eine fünfte Stufe nach oben erweitert. Das Level als Diamond-Partner richtet sich an Systemhäuser, die sich auf das Geschäft mit Palo Alto Networks konzentrieren und tiefgreifendes Know-how für die Lösungen haben. In der DACH-Region hat der amerikanische Hersteller bislang noch keinen Diamond-Partner, möchte jedoch im Laufe des Jahres zwei Systemhäuser für sein höchstes Partner-Level gewinnen.