Security-Lösungen überarbeitet

Produktwelten von Avast und AVG wachsen zusammen

9. Februar 2017, 9:58 Uhr | Daniel Dubsky

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Ransomware verschlüsselt nicht nur

Mit den neuen Erkennungsmechanismen sollen die Security-Lösungen insbesondere vor Ransomware schützen, bei der es sich laut Avast derzeit um die größte Bedrohung handelt. Im vergangenen Jahr spürten die Sicherheitsexperten 105 neue Ransomware-Familien mit jeweils tausenden unterschiedlichen Varianten auf. Mittlerweile würden die Schädlinge aber nicht mehr nur Dateien verschlüsseln, berichtet Ondrej Vlcek, sondern immer häufiger zuvor kopieren und an Server im Internet übertragen. Damit wollen die Hintermänner ihr Erpressungspotenzial vergrößern, denn sie drohen mit der Veröffentlichung der privaten Daten, sollte das Lösegeld nicht gezahlt werden.

Eine weitere große Bedrohung stellen nach Einschätzung von Avast die unzähligen anderen vernetzten Geräte eines Haushalts dar, etwa Netzwerkkameras und Router. Diese seien ein leichtes Ziel, sagt Vlcek, weil sie meist nicht richtig gesichert seien und ihre Software oft nicht auf dem neuesten Stand sei. Die meisten Nutzer wüssten aber nicht einmal, dass diese Geräte angreifbar sind. Daher hat Avast mit der 2017er Version seiner Tools die Funktion »Heimnetzwerk-Sicherheit« ausgebaut. Sie scannt nun nach verwundbaren Geräten im Heimnetzwerk und testet auch die Passwortsicherheit der Zugänge, um dem Nutzer anschließend mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen dabei zu helfen, die Sicherheitsprobleme zu beseitigen.

Die neuen Ausgaben von AVG Internet Security sowie Avast Pro Antivirus, Avast Internet Security und Avast Premium sind ab sofort verfügbar.


  1. Produktwelten von Avast und AVG wachsen zusammen
  2. Ransomware verschlüsselt nicht nur

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