Die it-sa erzielte mit über 25.000 Fachbesuchern und fast 900 Ausstellern neue Bestmarken. Von innovativen Start-ups über internationale Sicherheitsbehörden bis hin zu branchenspezifischen Foren – das Event gilt als zentraler Treffpunkt der IT-Sicherheitsbranche und bot ein umfassendes Programm.
Mit über 25.800 Fachbesuchern aus 65 Ländern (2023: 19.449, 55 Länder) und 897 Ausstellern (2023: 795) hat die it-sa Expo&Congress 2024 in Nürnberg neue Rekorde erzielt. Die um ein Drittel gestiegene Besucherzahl unterstreiche die wachsende Bedeutung der Veranstaltung für den internationalen Austausch in der Cybersicherheitsbranche. „Die it-sa Expo&Congress baut damit ihre Position als wichtigster Treffpunkt für den persönlichen Austausch unter IT-Sicherheitsexpertinnen und -experten weiter aus. Die [...] Besucherzahl bestätigt, wie wichtig die it-sa Expo&Congress als Treffpunkt für den internationalen Austausch zur Cybersicherheit ist“, betonte Frank Venjakob, Executive Director der it-sa, zum Abschluss der Messe.
Besondere Relevanz erhielt die Messe auch durch Gemeinschaftsstände aus Israel, Österreich und der Tschechischen Republik sowie durch die Teilnahme wichtiger Vertreter aus Politik und internationalen Sicherheitsbehörden. Der „ATHENE Startup Award UP24@it-sa“, verliehen an das deutsche Unternehmen LocateRisk, hob die Innovationskraft junger Unternehmen im Bereich Cybersicherheit hervor. Das Start-up aus Darmstadt gewann die Auszeichnung mit automatisierten Risikoanalysen, die Unternehmen bei präventiven Schutzmaßnahmen unterstützen sollen.
Wenn Sie ein Sicherheitsprodukt in eine kulinarische Spezialität verwandeln könnten, was wäre es? |
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Keine leicht zu beantwortende Frage, oder? Das dachten sich sicherlich auch connect professionals Gesprächspartner auf Lösungsanbieterseite am 22. Oktober auf der it-sa. Trotzdem haben sich einige getraut und eine Antwort gewagt. Andere ließen sich dann lieber doch auf die Frage „Wenn Cybersicherheit eine Superheldenkraft wäre, welche wäre Ihre und warum?“ ein. Neben den augenzwinkernden ging es natürlich auch um die gewichtigen Fragen am Cybersicherheits-Horizont – beispielsweise zu den Bedrohungen, (regulatorischen) Herausforderungen, Implementierungsfehlern sowie Channel-Potenzialen. An dieser Stelle vielen Dank an alle Interviewpartner und -partnerinnen für dir spontane Antwortbereitschaft im geschäftigen Messetrubel; vielen Dank an die Vertreter:innen von Tenable, Sophos, Zscaler, Check Point Software, Secunet, TXOne Networks, Cancom, NCP Engineering, G Data CyberDefense, Veeam Software, WatchGuard Technologies, Hornetsecurity, ExtraHop und DriveLock SE. Das Ergebnis beziehungsweise die Antworten gibt es demnächst via LinkedIn und auf der connect professional-Videoseite. |
Das diesjährige Programm mit rund 400 Vorträgen und Diskussionen bot Fachbesuchern umfangreiche Einblicke in aktuelle Themen und Herausforderungen der Cybersicherheit. Diskutiert wurden etwa die neuen EU-Regeln zur IT-Sicherheitsrichtlinie NIS2 sowie technische Lösungen und Strategien zur Abwehr zunehmender Bedrohungen. Eine viel beachtete Keynote, „Quo vadis cyber risks?“, von Peter Hacker, beleuchtete, wie Unternehmen Bedrohungen frühzeitig erkennen und IT-Sicherheit auf Führungsebene verankern sollten.
Die Bedeutung des persönlichen Austauschs unter Cybersicherheitsbehörden wurde auch durch ein Treffen zwischen dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und der Europäischen Union für Cybersicherheit (ENISA) untermauert. Zudem lud der bayerische Staatsminister Albert Füracker zu einem festlichen Empfang, der Vertreter des Innenministeriums und verschiedener IT-Sicherheitsinstitutionen zusammenbrachte.
Der begleitende Congress@it-sa begann bereits am 21. Oktober und bot umfassendes Fachwissen für verschiedene Branchen sowie Anwendergruppen. Die Jahrestagung der IT-Sicherheitsbeauftragten in Ländern und Kommunen sowie die Vortragsreihe des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik mit dem Titel „30 Jahre IT-Grundschutz: Gestern, heute, morgen“ zählten zu den Höhepunkten, weitere Vorträge, Workshops und Panel-Diskussionen fanden beispielsweise statt zu Cyber-Resilienz, NIS2 oder der neuen KI-Verordnung.
Digitale Plattform it-sa 365 |
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Mit der Plattform it-sa 365 bietet die Messe ein ganzjähriges Informationsangebot, das in diesem Jahr 18.300 Nutzer verzeichnete. Die Plattform bietet Zugriff auf Webinare, Experteninterviews und Marktübersichten und fördert den Wissensaustausch in Bereichen wie KRITIS und OT-Sicherheit. Für Interessierte der it-sa Expo&Congress 2024, die vom 22. bis 24. Oktober stattfand, wurden Forenbeiträge online übertragen und kurzweilige Experten-Interviews live aus dem it-sa@home Studio gestreamt. Somit bot die it-sa 365 ein umfassendes Live-Programm für alle, die selbst nicht auf der it-sa Expo&Congress sein konnten. Der interaktive Hallenplan und Funktionen wie die Suche nach Ausstellern oder Produkten sowie Matchmaking-Funktionen boten Orientierung. Während der Messelaufzeit nutzten rund 4.600 aktive User die Angebote der Digitalplattform. Ein digitaler Rückblick steht ab dem 5. Dezember 2024 auf itsa365.de bereit. |
Aufgrund des Wachstums wird die it-sa Expo&Congress 2025 eine fünfte Messehalle hinzufügen. „Das auf der Messe angebotene Pre-Booking wurde von sehr vielen Firmen genutzt. Über 80 Prozent der diesjährigen Hallenfläche ist bereits mit den noch auf der Messe getätigten Anmeldungen belegt“, erklärte Venjakob. Nach langjähriger Leitung verabschiedete sich der Veranstaltungsleiter zudem in den Ruhestand. Zukünftig übernimmt Thimo Holst, bisher im internationalen Messegeschäft tätig, die Veranstaltungsleitung. Die NürnbergMesse und der Bundesverband IT-Sicherheit (TeleTrusT) bekräftigten zudem ihre Partnerschaft für die kommenden Jahre.
Die nächste Veranstaltung it-sa Expo&Congress 2025 ist vom 7. bis 9. Oktober 2025 geplant.