Mehr als Dreiviertel aller Verbraucher betreiben eine riskante Passwort-Praxis hat Security-Spezialist Check Point in einer Studie herausgefunden. Immerhin bei einem Drittel der Befragten wurde das Email-Konto oder Soziale Netzwerk schon einmal Opfer eines Hackerangriffs.
Der erste Weg eines Hackers auf fremde Computer und Online-Konten führt über den Versuch, das Passwort seines potentiellen Opfers herauszufinden. Dennoch schützen die wenigsten Konsumenten ihre Daten und ihre Online-Identität durch sichere Passwörter. Das hat eine ZoneAlarm-Studie ergeben, die der Sicherheitsspezialist Check Point in dieser Woche präsentiert hat.
Immerhin 79 Prozent der Konsumenten nutzen der Studie zufolge riskante Passwortkonstruktionen. Die genutzten Passwörter enthalten etwa Informationen zur eigenen Person oder bestehen aus leicht nachvollziehbaren Wörtern.
Die Untersuchung ergab außerdem, dass 26Prozent der Verbraucher für wichtige Online-Aktivitäten wie Email, Banking, Shopping oder den Zugang zu Sozialen Netzwerken das gleiche Passwort verwenden. Bei 29 Prozent der Studienteilnehmer wurde das eigene Email-Konto oder Soziale Netzwerk schon einmal Opfer eines Hackerangriffs und mehr als die Hälfte der Teilnehmer (53%) kennt jemanden, der bereits ähnliche Probleme hatte.
Der ZoneAlarm-Studie zufolge sind rund 22 Prozent der Befragten schon einmal Opfer von Email-Hacking geworden. Ebenfalls bei 22 Prozent der Studienteilnehmer war das genutzte Soziale Netzwerk schon einmal erfolgreich Angriffsziel eines Hackers.