Ein verbesserter Support für die 32- und 64-Bit-Versionen von Windows 7 sowie Windows Server 2008 R2 ist eine der wichtigsten Neuerungen von Safeguard Enterprise 5.50 von Sophos. Die Lösung ermöglicht die Datenverschlüsslung auf Desktop-Rechnern, Servern und mobilen Geräten.
Eine erweiterte Unterstützung von Windows 7 bietet die neue Version 5.50 der Verschlüsselungslösung Safeguard Enterprise von Sophos. Die Festplattenverschlüsselung ist sowohl für die 32- als auch 64-Bit-Versionen des Betriebssystems verfügbar.
Nach Angaben des Herstellers werden auch gemischte Umgebungen unterstützt, in denen Rechner unter Windows XP, Vista und Windows 7 vorhanden sind. Auch Daten auf Servern mit Windows 2008 und 2008 R2 lassen sich mithilfe von Safeguard vor dem Zugriff »böser Buben« schützen.
Um die Bedienung für den Endanwender zu erleichtern, hat der Hersteller eine »Local Self Help« für zentral verwaltete Endgeräte mit Datenverschlüsselung eingeführt. Damit ist es für Mitarbeiter, die ihr Passwort vergessen haben, nicht mehr notwendig, den Helpdesk zu kontaktieren.
Sie können ihr Passwort stattdessen ohne Internetzugang oder Telefon direkt am Endgerät wiederherstellen. Dazu müssen sie auf eine Sicherheitsfrage die richtige Antwort geben. Diese wird bei Einrichten des Passworts mit angelegt.
Auch für Administratoren hat Version 5.5 einige Neuerungen auf Lager. So vereinfachen Assistenten die Installation des Management-Centers und der Server-Komponenten von Safeguard Enterprise. Eine automatische Prüfung von Abhängigkeiten zwischen allen Komponenten, auch des Betriebssystems, beschleunigt die Konfiguration und verringert das Risiko von Fehlkonfigurationen.
Zudem kann der Admin spezielle Service-Accounts anlegen. Sie verhindern, dass die Power-on-Authentication (POA) aktiviert wird, solange die Fachleute noch Installations- oder Konfigurationsarbeiten am Endgerät ausführen müssen. Erst wenn der fertig konfigurierte Rechner an den Anwender übergeben wird, aktiviert dieser mit dem Start die POA.
Für Anwender, die auf eine zentrale Verwaltung der verschlüsselten Endgeräte verzichten können, steht Safeguard Easy 5.50 zur Verfügung. Diese Version richtet sich an Anwender Kunden, die Vorgaben von Normen wie den »Payment Card Industry Data Security Standards«(PCI DSS) erfüllen wollen.
Die Easy-Variante bietet dieselben Funktionen und den gleichen Sicherheitsstandard wie die Enterprise-Ausgabe. Nicht enthalten sind die zentrale Verwaltung und die Einsatzmöglichkeit von Smartcards oder Token. Ein späteres Upgrade auf die Enterprise-Version ist möglich und erfordert keine erneute Verschlüsselung der Endpoints.
Eine abspeckte Version von Safeguard Easy 5.50 ist Bestandteil des Endpoint-Security-and-Data Protection-9.5-Bundles, das im zweiten Quartal 2010 verfügbar sein wird. Auch Safeguard Enterprise 5.50 und Safeguard Easy 5.50 kommen im zweiten Quartal.
Bestandskunden, die einen Support-Vertrag abgeschlossen haben, der mindestens zwölf Monate gilt, erhalten die neue Version ohne zusätzliche Kosten.