Die »Fortisandbox« ist nicht mehr nur als Hardware-Appliance zu haben, sondern auch als virtuelle Appliance für den Einsatz auf einem bereits vorhandenen Server.
Mit seiner »Fortisandbox« bietet Fortinet bereits seit längerem eine geschützte Umgebung für die Analyse hochkomplexer Sicherheitsbedrohungen an, etwa für die Untersuchung unbekannter Dateien oder von Zero-Day-Attacken. Die Funktionen der Appliance hat man nun in eine virtuelle Maschine gepackt, sodass Unternehmen sie einfacher in ihre bereits vorhandene Infrastruktur integrieren und besser skalieren können. Die Fortisandbox-VM besitzt eine neue API und arbeitet dadurch mit weiteren Sicherheitslösungen des Herstellers zusammen. So kann »Fortimail« in der aktuellen Version 5.2 neuerdings E-Mails für die Untersuchung in der Sandbox zurückhalten und dann in Abhängigkeit von den Untersuchungsergebnissen verschiedene Aktionen ausführen. Die Integration in »Fortigate« und andere Fortinet-Produkte besteht natürlich weiterhin.
Die physische Appliance erreichte laut Fortinet in Tests von NSS Labs eine Risikoerkennungsrate von 99 Prozent – selbiges soll auch die virtuelle Appliance leisten. Man hofft auf einen ähnlichen Verkaufserfolg wie bei der Hardware-Variante, die bereits mehr als 3.000 Kunden für Advanced Threat Protection einsetzen.