IT-Sicherheit / Authentifizierung

Sich mit der eigenen Stimme authentifizieren

13. September 2007, 12:08 Uhr | Bernd Reder

Das amerikanische Startup-Unternehmen Porticus hat ein Verfahren entwickelt, mit dem sich Nutzer bei IT-Systemen mithilfe ihrer Stimme authentifizieren.

Eine Sicherheitslösung, die eine Authentifizierung mittels Stimme vorsieht, hat nach eigenen Angaben Porticus entwickelt. »Versona« soll zunächst in Branchen wie dem Bank- und Versicherungswesen zum Einsatz kommen, etwa wenn Kunden via Handy den Status ihres Bankkontos abfragen. Allerdings lässt sich die Technik auch im Business-to-Business-Umfeld einsetzen.

Die Software schützt den Zugang zu einem Interactive-Voice-Response-System (IVR), indem sie vom Benutzer ein Passwort erfragt. Zusätzlich analysiert sie das Stimm-Muster des Users. Stimmt es mit dem »Stimmabdruck« überein, der in der Datenbank des Systems abgelegt ist, darf der Anwender auf seine Daten zugreifen.

Nach Angaben von Porticus ist die Identifikation mittels Stimme präziser und weniger fehleranfällig als andere biometrische Verfahren wie das Scannen von Fingerabdrücken und des Auges. Versona funktioniert angeblich selbst dann, wenn der Sprecher erkältet oder heiser ist. Ein Vorteil der Spracherkennung ist zudem, so der Anbieter, dass keine spezielle Hardware benötigt wird, etwa ein Fingerabdruck-Scanner.

Für Anbieter von mobilen Kommunikationssystemen und Mobilfunkdiensten hat Porticus eine »Embedded-Version« der Lösung entwickelt. Sie basiert auf einer offenen Applikationsschnittstelle (API) für Betriebssysteme wie Symbian und Windows Mobile. »Versona Embedded« lässt sich auf Mobilgeräte vorinstallieren. Anwender haben zusätzlich die Option, die Software später über ein Mobilfunknetz oder Wireless LAN auf ihr Gerät herunterzuladen.

Weitere Informationen im Internet unter:

www.porticusinc.com


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+