Die israelische Firma Yoggie hat ihre Palette von Sicherheitsprodukten im Format von USB-Sticks erweitert. »Yoggie Pico« ist eine Appliance mit 13 Anwendungen.
So groß wie ein Speicher-Stick: »Pico Pro« von Yoggie ist eine vollwertige Security-Appliance mit Firewall, Virenschutz und Intrusion-Detection.
»Pico« von Yoggie Security Systems ist in zwei Versionen erhältlich: Die »Personal«-Variante für rund 180 Dollar zielt auf Privatanwender und kleine Unternehmen. »Pico Pro« kostet an die 200 Dollar und soll in mittelständischen Firmen Einzug halten.
Beide Systeme im Format eines USB-Sticks sind mit 128 MBye Arbeitsspeicher und einem Prozessor mit 520 MHz Taktfrequenz ausgestattet. Sie stellen insgesamt 13 Sicherheitsfunktionen zur Verfügung, darunter Schutz vor Viren, Spam und Spyware, eine Stateful-Inspection-Firewall und das Filtern von Web-Inhalten.
Hinzu kommen ein Intrusion-Detection- und -Prevention-System (IDS/IPS) und Unterstützung von virtuellen privaten Netzen, diese allerdings nur beim »Pro«-Modell.
Einer der größten Vorteile der Miniatur-Appliance ist laut Shlomo Touboul, Gründer und Chef von Yoggie, dass Anwender keine Sicherheitssoftware auf ihren Rechnern installieren müssen. Außerdem »fresse« das System keine Leistung, weil es über einen eigenen Prozessor verfüge.
Yoggie bietet für Firmen als Ergänzung den »Yoggie Management Server« an. Damit lassen sich bis zu 500 Appliances fernwarten. Diese Lösung eignet sich vor allem für Geräte, die Mitarbeiter im Heimbüro oder an ihrem Notebook einsetzen.
Interessenten müssen sich allerdings noch etliche Monate gedulden, bis sie Pico testen oder kaufen können. Der Hersteller will die Appliances im September auf den Markt bringen.