Hitze und Gewitter

So setzt das schwüle Sommerwetter Festplatten zu

20. Juni 2012, 15:42 Uhr | Elke von Rekowski

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Tipps gegen Laufwerks-»Hitzschlag«

Um Schäden durch Überhitzung bereits im Vorfeld zu verhindern, sollten Anwender die Gehäuse-Lüftungen regelmäßig und gründlich mit Kompressor-Druckluft reinigen. Auch die Kontrolle der Klimaanlage vor dem Verlassen des Büros sollte zur Routine gehören. Falls im Serverraum eines Unternehmens Klimaanlage vorhanden ist, sollten die Umgebungsbedingungenlaufend überprüft werden und die Temperatur 30 Grad nicht übersteigen. Durch den Einbau zusätzlicher Lüfter direkt an den Festplatten lassen sich die Laufwerke bis auf die Umgebungstemperatur abkühlen. Externe Festplatten vertragen den Datenrettern zufolge meist nur maximal 35 Grad im Betrieb und die häufig in KMU eingesetzten NAS - Network Attached Storage - sind nur für rund 40 Grad Maximalbelastung ausgelegt.

Generell sollten PCs, NAS oder Server nicht in engen Räumen ohne Luftbewegung aufgestellt werden. Tablets, Notebooks und mobile Festplatten vertragen keine starke Sonneneinstrahlung. Daher ist es besser, wenn diese Geräte nach Möglichkeit im Schatten liegen. Nicht zuletzt sollte man einen defekten Datenträger nicht unter Strom setzen, da das den Schaden erhöht und die Datenrettung erschwert.


  1. So setzt das schwüle Sommerwetter Festplatten zu
  2. Tipps gegen Laufwerks-»Hitzschlag«

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