10 Tipps von Mikado

So wird das WLAN wirklich sicher

10. April 2013, 12:17 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Vertrauenswürdige Zertifikate und Notfallvorsorge

6. Beim Einsatz von WPA2-Enterprise ein vertrauenswürdiges Zertifikat für den Radius-Server nutzen. Dadurch lassen sich bei korrekter Client-Konfiguration MITM-(Man-in-the-middle-) Angriffe unterbinden. Wird für die Anmeldung das Windows-AD-Konto genutzt, kann ein Angreifer mit einem MITM-Angriff den Benutzernamen und das Passwort ausspähen. Als deutlich sicherere Alternative ist deshalb der Einsatz eines Client-Zertifikats zu empfehlen. Zusätzlich sollte eine über MAC-Adressen realisierte Zugriffsbeschränkung für autorisierte Geräte erfolgen.

7. Planung der Administration der WLAN-Infrastruktur mit Nutzung eines Managementsystems, Prozessen für regelmäßige Auswertung der Log-Informationen und Planung von Ersatzsystemen.

8. Entwicklung eines übergreifenden Netzwerkkonzepts mit Erweiterung des eigenen LANs, Einrichtung eines separaten Gästenetzes sowie Sicherheitszonen und VLAN-differenzierter Unterteilung des Netzwerks.

9. Wirksame Verfahren für Rogue Access Point Detection implementieren, um unautorisierte Access Points (Rogue-APs) gezielt eliminieren zu können.

10. Eine Notfallvorsorge für mögliche WLAN-Ausfälle realisieren. Dazu gehören insbesondere redundante Kommunikationsverbindungen und Regelungen für Ausfallsituationen sowie für Gegenmaßnahmen bei Sicherheitsvorfällen.


  1. So wird das WLAN wirklich sicher
  2. Mehr Sicherheit im WLAN
  3. Vertrauenswürdige Zertifikate und Notfallvorsorge

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+