Einen Trainingsschwerpunkt hatte Sonicwall in diesem Jahr bei seinem neuen Sandboxing-Service »Capture« gelegt, der hierzulande verhalten startete, aber mittlerweile zweistellige Zuwachsraten verzeichnet, seit er über ein Rechenzentrum in Frankfurt läuft. »Das deutsche Rechenzentrum für Capture war es, auf das die deutschen Partner gewartet haben«, ist Berg sicher. »Seitdem ist Capture eines der Produkte, mit denen wir am stärksten wachsen.«
Geholfen haben dürfte aber auch, dass der Hersteller unter anderem für Capture mit »Reward for Value« einen zusätzlichen Rabatt eingeführt hat und dass der Service ein guter Einstieg für Gespräche bei Kunden ist. Dort kann der Partner eine Firewall aufstellen und Capture eine Weile mitlaufen lassen. Anschließend können verschiedene Reports über die aufgespürten Bedrohungen erstellt werden, je nachdem ob man mit dem IT-Verantwortlichen oder der Geschäftsführung ins Gespräch kommen will.
Generell schade es meist nicht, den Kontakt zur Geschäftsleitung zu suchen, sagt Berg, denn die stehe Cloud-Lösungen meist aufgeschlossener gegenüber als die IT-Abteilung, die oft nichts auslagern wolle. Er gehe aber davon aus, dass sich Deutschland bei der Cloud-Nutzung bald anderen Ländern angleiche, so der Manager. Die passenden Lösungen dafür bietet Sonicwall schon seit einiger Zeit: Bereits vor knapp anderthalb Jahren wurde das »Global Management System« für die Verwaltung der Sonicwall-Lösungen auch in einer Cloud-Version bereitgestellt, zudem gibt es von nahezu allen Produkten mittlerweile auch SaaS-Varianten.