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Sophos baut Geschäft für Netzwerksicherheit aus

27. Februar 2014, 16:46 Uhr | Ulrike Garlet
Günter Junk, Senior Vice President und General Manager der Network Security Group von Sophos, Foto: Sophos

Mit der Übernahme des indischen Sicherheitsanbieters Cyberoam verstärkt Sophos seine Position im Markt für Netzwerksicherheit. Gleichzeitig erschließt sich der Security-Spezialist größere Kunden als Zielgruppe und gibt sich eine globalere Ausrichtung.

Sophos stellt sich stärker im Markt für Netzwerksicherheit auf. Die Übernahme des indischen Spezialisten für Unified Threat Management (UTM), Cyberoam, ist für den Security-Hersteller, der seine Wurzeln zwar im Endpoint-Geschäft hat, sein Portfolio in den vergangenen Jahren durch mehrere Übernahmen jedoch deutlich erweitert hat, bereits der zweite Zukauf in dem Segment. Vor drei Jahren hatte Sophos mit der Akquisition des Karlsruher UTM-Herstellers Astaro den Schritt in den Markt für Security-Hardware gewagt.

Die Cyberoam-Kompetenzen in den Bereichen UTM, Netzwerksicherheit und Next Generation Firewall möchte Sophos nun mit den UTM-Lösungen aus dem eigenen Haus kombinieren und ein Portfolio mit mehreren Produktlinien aufbauen.

»Es gibt Unterschiede, wie Cyberoam und Astaro das Thema UTM interpretiert haben«, betont Günter Junk, Senior VicePresident und General Manager derNetwork Security Group von Sophos. Während für Sophos stets eine breite Funktionalität seiner UTM-Plattform im Mittelpunkt stand, möchte der Hersteller die Cyberoam-Technologie als Next Generation Firewall für Enterprise-Kunden im Markt verankern.

Denn während Sophos bislang klar auf das Geschäft mit mittelständischen Kunden ausgerichtet ist, kann sich der englische Security-Spezialist mit den neuen Produkten auch größere Kunden erschließen und damit Hersteller wie Juniper, Palo Alto und Check Point Konkurrenz machen.


  1. Sophos baut Geschäft für Netzwerksicherheit aus
  2. Neue Märkte in Asien

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