Channel bleiben zunächst getrennt

Sophos baut Geschäft für Netzwerksicherheit aus

27. Februar 2014, 16:46 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Neue Märkte in Asien

Mit der Übernahme erschließt sich Sophos zudem neue regionale Märkte. Als indisches Unternehmen ist Cyberoam vor allem im asiatischen Markt gut aufgestellt. Sophos dagegen hat seinen Schwerpunkt in Europa und den USA. »Das ermöglicht uns einen schnelleren Marktzugang«, sagt Günter Junk im CRN-Gespräch.

Angesichts der Ausrichtung auf unterschiedliche Regionen und Zielgruppen gibt es zwischen den Vertriebskanälen der beiden Sicherheitsspezialisten wenige Überschneidungen. (Nur wenige Reseller vertreiben bereits beide Lösungen.)

Im ersten Schritt soll es weiterhin zwei getrennte Channel mit eigenen Partnerprogrammen geben. Sophos-Partner werden im laufenden Jahr ausschließlich das Sophos-Portfolio vertreiben, Cyberoam-Reseller verkaufen weiterhin die Cyberoam-Lösungen. Erst 2015 möchte Sophos die Partner in einem einheitlichen Channel zusammenbringen und ein gemeinsames Partnerprogramm vorstellen. »Bis dahin werden wir auch das Portfolio weiterentwickelt haben«, sagt Junk. Mit den neuen Enterprise-Lösungen, die durch die Cyberoam-Übernahme dazugekommen sind, werden für Sophos auch Reseller interessant, die im Geschäft mit größeren Kunden gut aufgestellt sind. »Wir werden auch neue Partner suchen«, bestätigt Junk.

Der Name Cyberoam dürfte dagegen bald der Vergangenheit angehören. Ähnlich wie bei Astaro möchte Sophos auch den Brand Cyberoam aufgeben. In den kommenden zwei Jahren soll der Name Schritt für Schritt verschwinden, neue Produkte kommen dann bereits unter dem Namen Sophos auf den Markt. »Der Ausbau der Marke Sophos steht für uns im Vordergrund«, sagt Junk.


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