Der deutsche Mittelstand hat hinsichtlich des Schutzes sensibler Informationen großen Nachholbedarf. Dies zeigt die aktuelle Studie "Gefahrenbarometer 2010", in der RSA - The Security Division of EMC - zusammen mit Corporate Trust, der Rechtsanwaltskanzlei Taylor Wessing und dem Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen Mazars Hemmelrath die weltweiten Sicherheitsrisiken für den deutschen Mittelstand untersucht hat. Befragt wurden insgesamt 5.154 mittelständische Unternehmen in Deutschland.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise ist der Mittelstand nach wie vor
eine wichtige Triebfeder für Innovationen. Daher sind mittelständische Betriebe ein häufiges Ziel
von Industriespionage und extrem gefährdet, was den Abfluss unternehmenskritischer Informationen
betrifft. Die Studie zeigt jedoch, dass mehr als die Hälfte der Befragten ihren Mitarbeitern und
Geschäftspartnern keine klaren Vorgaben zum Umgang mit vertraulichen Informationen macht. Nur bei
39,8 Prozent gibt es eine Klassifizierung der Geheimhaltungsstufen. Jedoch sollten Unternehmen
gerade beim Informationskapital im Hinblick auf die Sicherheit keine Kompromisse machen. Denn
Sicherheitslücken oder Datenverluste gefährden nicht nur das Geschäft, sondern können auch zu einem
erheblichen Imageverlust in der Öffentlichkeit führen.
Falscher Windows-Support stiehlt vertrauliche Daten
http://llschnuerer.cmpdm.de//sites/cz/articles/wurm_spricht_deutsch_conficker-virus_befaellt_viele_deutsche_firmenrechner:/2009005/31804035_ha_CZ.html?thes=">Wurm
spricht Deutsch: Conficker-Virus befällt viele deutsche Firmenrechner
http://llschnuerer.cmpdm.de//sites/cz/articles/neue_variante_von_conficker_ist_noch_tueckischer:/2009009/31850148_ha_CZ.html?thes=">Neue
Variante von Conficker ist noch tückischer
http://llschnuerer.cmpdm.de//sites/cz/articles/conficker_microsoft_setzt_250000_dollar_kopfgeld_aus:/2009008/31838967_ha_CZ.html?thes=">Conficker:
Microsoft setzt 250.000 Dollar Kopfgeld aus
http://llschnuerer.cmpdm.de//articles/regelmaessige_sicherung_von_systemen_bietet_mehr_sicherheit_vor_bedrohungen_wie_conficker:/2009002/31820633_ha_LL.html?thes=">Regelmäßige
Sicherung von Systemen bietet mehr Sicherheit vor Bedrohungen wie Conficker
http://llschnuerer.cmpdm.de//articles/f-secure_70_prozent_schaetzen_die_gefahren_bei_der_internet-nutzung_falsch_ein:/2009002/31838059_ha_LL.html?thes=">F-Secure:
70 Prozent schätzen die Gefahren bei der Internet-Nutzung falsch ein
"Unternehmenskritische Informationen dürfen das Unternehmen nicht ungeschützt verlassen. Eine
wirksame Maßnahme gegen Wirtschaftskriminalität ist es daher, eine ganzheitliche
Sicherheitsstrategie zu implementieren, in deren Zentrum Techniken zur Verhinderung von
Datenabflüssen (Data Loss Prevention) stehen. Risk-Management und Sicherheitslösungen sind für
jedes Unternehmen von strategischer Bedeutung", sagt Michael Frauen, Regional Director von RSA.
Neben technischen Lösungen ist vor allem der Faktor Mensch ganz entscheidend für eine
erfolgreiche Sicherheitsstrategie. Keine technische Lösung verhindert, dass Mitarbeiter
vertrauliche Informationen bewusst oder unbewusst weitergeben. Die Schulung und Sensibilisierung
der Mitarbeiter für den richtigen Umgang mit vertraulichen Informationen sollte folglich der erste
Schritt beim Aufbau einer unternehmensweiten Sicherheitslösung sein. Die Studie bestätigt, dass
53,1 Prozent der befragten Unternehmen ihr Personal zukünftig besser sensibilisieren wollen.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass größere mittelständische Unternehmen häufiger von einem
Schaden betroffen sind als kleinere Unternehmen. Das größte Schadensrisiko haben Mittelständler in
dem Segment 50 bis 250 Millionen Euro Jahresumsatz beziehungsweise 250 bis 1.000 Mitarbeiter.
Diebstahl, Einbruch und Überfall sind mit 20,1 Prozent die häufigste Schadensursache bei
mittelständischen Unternehmen. Korruption, Betrug und Untreue stehen mit 15,1 Prozent auf dem
zweiten Rang der Sicherheitsrisiken, dicht gefolgt von Hackerangriffen mit 14,1 Prozent. Obwohl die
Sicherheitsrisiken permanent ansteigen, resultiert das eigentliche Gefahrenpotenzial vor allem aus
der unzureichenden Vorbereitung auf mögliche Konflikte und deren Lösung.
Die komplette Studie "Gefahrenbarometer 2010" steht unter
www.ffpress.net/Kunden/RSA/Downloads/RSA_1769/RSA_1769.pdf
zum Download bereit.
LANline/jos