Scareware von Symantec

Symantec wegen Irreführung verklagt

13. Januar 2012, 11:55 Uhr |

Der Sicherheitssoftware-Hersteller Symantec ist in den USA verklagt worden. Symantec wird vorgeworfen, Menschen zu verunsichern und ein ähnliches Verhalten wie bei Scareware an den Tag zu legen.

Symantec, Marktführer bei AV-Produkten, wurde in Kalifornien verklagt, weil angeblich Testversionen der Produkte "Norton Utilities", "PC Tools Registry Mechanic" und "PC Tools Performance Toolkit Software" irreführende Informationen und unberechtigte Fehlermeldungen über den Zustand des Rechners ausgeben sollen.
Das ist normalerweise die Vorgehensweise von Cyberkriminellen und läuft unter Scareware. Damit werden Menschen verunsichert, indem man ihnen vormacht, ihr Rechner sei infiziert oder anderweitig gefährdet, um ihnen dann nutzlose Produkte zu verkaufen.
Die Sparte der Optimierungstools, zu denen auch Norton Utilities gehört, ist zwar völlig legal, hat sich aber in vielen Tests als ebenso nutzlos erwiesen wie die Produkte der Scareware-Vertreiber.
Der Kläger James Gross aus dem US-Bundesstaat Washington hat seine Klage vorige Woche in San Jose eingereicht und so ausgelegt, dass sie zur Sammelklage erweitert werden kann. Symantec war in einer ersten Stellungnahme gelassen und sagte der Klage keinerlei Chancen voraus.


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