Der Bereich für den IT-Verwalter bietet Funktion für SMS- und manuellen Phone-Bereitstellung sowie das Lizenzmanagement. Eines der eleganteren Features ist die Remote-Unterstützung für Passwort-Resets: Dazu wählt der Benutzer die Remote-Unlock-Option auf seinem Smartphone aus. Das System präsentiert ihm einen Challenge-Code, mit dem der Helpdesk den richtigen Response-Code freischalten kann.
Die Managementkonsole macht es leicht, Smartphone-Richtlinien zu erzeugen, zu sortieren und zu verwalten. Diese Richtlinien lassen sich auf jedem verwalteten Gerät durchsetzen. Im Test wurde eine Mobile-Security-Domäne (Geräte/Richtlinien-Gruppierung) erzeugt, die verschiedene Richtlinien enthielt. Das erlaubte die Kontrolle verschiedener Geräte auf verschiedenen Wegen, abhängig davon, welcher Gruppe die Geräte angehörten.
TMMS unterteilt Sicherheitseinstellungen in allgemeine, für Verschlüsselung und die Firewall. Bei der allgemeinen Konfiguration geht es um Antivirus (Quarantäne versus Löschen), wie Updates durchgeführt werden, Log-Einstellungen oder ob es Benutzern erlaubt ist, ihre Sicherheitseinstellungen zu modifizieren. Die Einstellungen sind detailliert genug, ohne dabei aber zu viele Optionen zu bieten, die für Konfusion sorgen könnten.
Verschlüsselungseinstellungen erlauben die Konfiguration sehr komplexer Authentifikationspasswörter. Natürlich kann der Administrator Verfallsdaten, Inactivity-Lockouts und Passwortänderungsanforderungen einstellen. Außerdem ist es möglich, dass ein Gerät nach einer selektierbaren Anzahl fehlgeschlagener Loginversuche bereinigt wird. Dabei lässt sich unterscheiden zwischen dem vollständigen Löschen aller Daten vom Gerät und der Speicherkarte sowie dem Zurücksetzen des Geräts auf dessen Standardeinstellungen. Die Optionen für die Firewall umfassen eine hohe, mittlere und niedrige Schutzebenen sowie Listen genehmigter oder abgelehnter Protokollausnahmen.