Falsche Links laden Wurm

Trend Micro: Cyberkriminelle nehmen wiederholt Skype-Nutzer ins Visier

18. Mai 2010, 11:02 Uhr |

Cyberkriminelle greifen – wieder einmal – Nutzer des kostenlosen Internet-Telefondienstes Skype
an. Diese erhalten Spam-Nachrichten als Mitteilung von einer Kontaktliste eines Skype-Anwenders,
die eine Link-Liste enthält. Wer auf einen dieser Links klickt, lädt eine bösartige Datei (WORM_PALEVO.AZA)
auf seinen Rechner. Die Schadsoftware beendet die automatische Windows-Aktualisierung und versucht,
Verbindung zu entfernten Servern aufzunehmen, von denen weitere Schadsoftware heruntergeladen
werden kann.

Von all dem bekommen die Anwender natürlich nichts mit. Das einzige, was sie sehen, wenn sie auf
den Link klicken, ist die Meldung "Fehler! Hyperlink-Referenz ungültig". Denn die in der
Spam-Nachricht angegebenen Links sind Web-Adressen in Kurzform auf Basis des Abkürzungsdienstes
TinyURL. Die Anwender bekommen also den falschen Eindruck vermittelt, dass sich lediglich die
Web-Adresse nicht korrekt auflösen lässt.

Trend Micro rät daher Skype-Nutzern dringend, unaufgefordert zugeschickte Skype-Nachrichten
nicht zu öffnen und die darin enthaltenen Links nicht anzuklicken.

LANline/jos


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