Im kommenden Jahr möchte der Security-Hersteller die einzelnen Partner entsprechend ihrer Qualifizierung einer der neuen Partnerstufen zuordnen. »Wir waren bisher im Zertifizierungsprozess etwas zu kulant, da wollen wir konsequenter werden«, sagt Frank Schwittay. Welcher Partner die höchste Stufe des neuen Programms erreicht, richtet sich neben einem Mindestumsatz vor allem an den abgelegten Spezialisierungen. »Der Platin-Status wird nicht automatisch vergeben«, stellt der neue Channelchef Martin Ninnemann klar.
Zusätzlich zu den derzeit rund 8.000 Bestandspartnern in der DACH-Region ist Trend Micro auf der Suche nach neuen Händlern - insbesondere um neue Wachstumsmärkte wie Coud und Virtualisierungssicherheit zu adressieren. »Auch neue Partner werden für uns interessant«, so Ninnemann.
Für das neue Partnerprogramm legt Trend Micro zudem sein Deal-Registrierungsprogramm neu auf, baut das Rabatt- und Belohnungssystem um und überarbeitet sein Partnerportal. Einen besonderen Fokus legt der Sicherheitsspezialist in dem Programm auf Schulungsangebote. »Die Anforderungen werden deutlich komplexer, da ist es unsere Aufgabe, die Partner entsprechend zu schulen«, so Zentraleuropachef Schwittay. Für Partner werde es zunehmend wichtig, bei ihren Kunden auch die Geschäftsführungsebene zu überzeugen. »Wir werden viel deutlicher als bisher die vertriebsrelevanten Themen in den Vordergrund stellen«, sagt Schwittay.