Endpoint-Security

Trend Micro verstärkt sich auf Gebiet Data-Leak-Prevention

29. Oktober 2007, 15:46 Uhr | Bernd Reder
Die Funktionsweise von

Die Konsolidierungswelle im Bereich IT-Sicherheit rollt weiter: Trend Micro übernahm die kalifornische Firma Provilla, einen Spezialisten für den Schutz vor Sicherheitslöchern.v

Das lückenlose Abdichten der gesamten Kette der Informationsverarbeitung zählt den größten »Herausforderungen«, denen sich Unternehmen und Behörden gegenüber sehen. Auftrieb erhielt das Thema Data-Leak-Prevention durch die verschärften Anforderungen in puncto Compliance.

Für IT-Sicherheitsfirmen eröffnet sich hier ein neues Betätigungsfeld – und eine neue Möglichkeit, Geld zu verdienen. Das hat auch Trend Micro erkannt und die kleine US-Firma Provilla übernommen.

Provilla Flaggschiffe sind »Leak Proof« und »Leak Sense«. Leak Proof ist eine Endpoint-Sicherheitslösung, die auf mobile Geräte zugeschnitten ist. Ihre Grundlage ist ein Agent, der den Zugriff auf Daten kontrolliert und die Umsetzung von Sicherheitsregeln (Policies) überwacht.

Risk-Management mit Leak Sense

Der Schwerpunkt von Leak Sense dagegen ist das Risikomanagement. Diese Client-/Server-Lösung überprüft alle Aktionen von Endpoints, also mobilen Rechnern, Speichergeräten et cetera.

Nicht regelkonforme Aktivitäten, etwa das Kopieren von unternehmenskritischen Daten auf einen Stick, werden unterbunden.

Trend Micro will Provillas Lösungen ab 2008 unter neuem Firmennamen, aber weiterhin als eigenständige Produkte vermarkten.

Da der Trend allerdings hin zu integrierten Sicherheitsprodukten geht, dürfte Leak Proof in absehbarer Zeit mit Trend Micros Angeboten verschmolzen werden, speziell »Virus Wall Enforcer«.

www.trendmicro.com


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