Alarmierend
Viele Kinder werden online gemobbt
Demütigungen und Schikanen im Internet: Viele Kinder haben so etwas schon einmal erlebt. Zu diesem erschreckenden Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage von Bitdefender, an der 1.740 Eltern aus fünf Ländern teilgenommen habe.
89 Prozent der Eltern haben angegeben, dass ihre Kinder bereits Opfer von Online-Mobbing geworden sind. 54 Prozent erklärten zudem, dass der Vorfall die Kinder sehr getroffen habe: Sie reagierten mit Apathie, Traurigkeit, aber auch Wut und Gewalttätigkeit.
Zu Cyber- oder Online-Mobbing gehören Handlungen im Internet, die andere Personen in Verlegenheit bringen, schikanieren, demütigen oder bedrohen. So etwas passiert zum Beispiel innerhalb von sozialen Netzwerken, per E-Mail oder über Instant Messenger. Für 19 Prozent Befragten haben wegen der Online-Mobbing-Attacken mit ihrem Kind professionelle Hilfe aufgesucht.
»Die Ergebnisse dieser Studie sollten ein warnendes Signal für Eltern sein. Mehr denn je ist es von Bedeutung, entsprechende Maßnahmen gegen Online-Mobbing zu ergreifen«, sagt Sabina Datcu, Bitdefender E-Threats Analysis and Communication Specialist. Sie rät dringend dazu eine Parental Control-Software und die Aktivitäten der Kinder in sozialen Netzwerken und allgemein im Internet im Auge zu behalten. Darüber hinaus sollten Eltern ihre Schützlinge ebenso über die Vorteile des Internet informieren, als auch über dessen Schattenseiten aufklären.
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