Matthias Maier, Sicherheitsspezialist beim Software-Anbieter Splunk, zeigt sich trotz des glimpflichen Ausgangs besorgt: » Das betroffene IT-System steuerte keine sicherheitsrelevanten Systeme im Kraftwerk – dennoch ist es alarmierend, dass jemand ein externes Speichermedium mitbringen und unbekannte Dateien ausführen konnte.« Der Vorfall zeige, wie wichtig es sei, jegliche Aktivitäten in den Systemen und im Netzwerk für jedes einzelne Gerät zu überwachen. »Nur dann können Unternehmen Attacken in einem sehr frühen Stadium entdecken und sicherstellen, dass kein Schaden entsteht«, erklärt Maier.
Vor allem der Umstand, dass die Malware t rotz ihres fortgeschrittenen Alters nicht entdeckt wurde, stimmt den Sicherheitsexperten nachdenklich. » Bei Systemen, die veraltet sind oder keine neuen Patches erhalten haben, werden Hacker solche Möglichkeiten ausnutzen – gezielt oder wenn sich spontan eine entsprechende Gelegenheit bietet.« Gerade kritische Infrastruktursysteme würden zunehmend interessant für Hacker. Betroffene IT-Verantwortliche wiegen sich laut Maier dagegen immer noch häufig in der trügerischen Sicherheit, dass ihre Systeme nicht mit dem Internet verbunden sind.
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