IT-Sicherheit: Unified-Threat-Management

Watchguard ergänzt Sicherheits-Appliance um Unified-Threat-Management

12. September 2007, 10:23 Uhr | Bernd Reder

Die Sicherheitssysteme der Reihe »Firebox X Edge E« von Watchguard stellen jetzt auch Funktionen für das Aufspüren und Abwehren von Bedrohungen zur Verfügung, Stichwort Unified-Threat-Management.


Jetzt mit Unified-Threat-Management: die Appliances der Reihe »Firebox X Edge E« von Watchguard.

Um Angriffen auf die Spur zu kommen, hat Watchguard in die Appliance Proxies integriert. Damit unterscheiden sich die »Firebox«-Systeme von Geräten anderer Anbieter, die auf kleine Unternehmen mit bis zu 50 Usern zugeschnitten sind. Diese Appliances setzen normalerweise nur Filter-Techniken ein.

Die Proxies der Firebox-Systeme untersuchen komplette Datenpakete, nicht nur die Header. Zusätzlich hat Watchguard in die »Firebox X Edge E« Funktionen gepackt, die sonst nur bei kostspieligeren Appliances zu finden sind.

Dazu gehören Support für IPSec und unterschiedliche externe IP-Adressen, »Network-Address-Translation« (NAT) und die Option, bei Ausfall eines WAN-Ports auf einen Reserve-Port umzuschalten.

Neben einer Firewall steht ein »Spam Blocker« zur Verfügung, der unerwünschte E-Mails abwehrt. Eine »Web-Blocker«-Funktion verhindert den Zugriff auf verdächtige Web-Seiten, etwa Phishing-Sites.

Hinzu kommt eine »Zero-Day-Protection«. Diese Funktion schließt potenzielle Sicherheitslöcher, bevor Angreifer diese für ihre Zwecke nutzen können.

Für Nutzer von Voice-over-IP dürften das Bandbreiten- und QoS-Management (Quality of Service) der Appliances von Interesse sein. Es gibt dem Netzwerkverwalter die Möglichkeit, bestimmten Verkehrsarten Vorrang vor anderen einzuräumen, etwa Sprachdaten vor FTP-Downloads.

Die UTM-Version der »Firebox X Edge E« ist ab dem 13. Dezember erhältlich. Das Modell für kabelgestützte LANs kostet rund 480 Dollar (US-Listenpreis), die »Wireless«-Ausgabe ab 580 Dollar.

www.watchguard.de


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