Da Thema Data Loss Prevention komplexer ist als viele weitere Funktionalitäten einer klassischen UTM-Lösung wie etwa Firewall, VPN oder Url-Filtering, sind Systemhäuser gefragt, wenn es um Einrichtung und Konfiguration der Lösungen geht. »Durch die DLP-Funktionalität bekommen unsere Partner ein zusätzliches Verkaufsargument und können mehr Dienstleistungen verkaufen«, sagt Haas. Da Data Loss Prevention auch für viele Watchguard-Vertriebspartner Neuland ist, finden bereits im September die ersten Schulungsreihen statt.
Nachdem Watchguard im vergangenen Jahr zum ersten Mal einige seiner Produktreihen auch als virtuelle Lösungen vorgesellt hat, ist der Security-Spezialist mittlerweile dabei, das Geschäft mit Virtualisierung weiter auszubauen. Insbesondere seit die Watchguard-Lösungen auch den Hypervisor von Microsoft unterstützen, hat das Geschäft nach Angabe von Haas Fahrt aufgenommen. »Richtig Spaß macht es erst mit der Hyper V-Lösung«, sagt er im Gespräch mit CRN. Um das Geschäft weiter anzukurbeln, ist Watchguard auf der Suche nach Partnern, die im Geschäft mit Virtualisierung gut aufgestellt sind.
Auch das Managed Services-Geschäft treibt Deutschland-Chef Haas weiter voran. Für Reseller, die Managed Security Services vertreiben, hat der Hersteller als Sonderstufe den Partnerstatus Managed Security Partner geschaffen und bereits einige Partner für die Stufe gewonnen. »Wir sind dabei sehr selektiv, weil wir wollen, dass ein Partner das Business Modell wirklich versteht«, stellt Michael Haas jedoch klar.
Auch bei der Neukundenakquise möchte Watchguard den Channel künftig stärker unterstützen. Deswegen hat der Security-Hersteller die Anreize für eine Deal Registrierung erhöht. Partner, die neue Projekte registrieren, bekommen künftig 20 statt wie bisher fünf Prozent zusätzliche Marge. »Wir möchten mehr Neukundenakquise von den Partnern sehen und werden das deswegen erheblich mehr honorieren«, stellt Haas in Aussicht.