Der Sicherheitsspezialist WatchGuard erweitert Leistungsumfang seiner XCS-Serie. Die Plattform überprüft ab sofort neben http und FTP auch HTTPS-Datenströme.
Der Anbieter von Datensicherheitstechnologie, Watchguard, erweitert die Plattformen seiner XCS-Familie (Extensible Content Security) um Möglichkeiten zur Überprüfung von HTTPS-Datenströmen (Hypertext Transfer Protocol Secure). Damit erweitert Watchguard die im Rahmen des Web Security Abonnements enthaltenen Funktionalitäten zur Absicherung von HTTP- und FTP-Verbindungen für den Schutz von Unternehmensnetzwerken beim webbasierten Datenaustausch. Treiber dieser spezifischen Ergänzung sind die zunehmend über Internetprotokolle stattfindenden Attacken auf Unternehmensressourcen: Cyberkriminelle nutzen HTTP, FTP und HTTPS vermehrt als Angriffsfläche, um Spyware, Viren, Trojaner, Keylogger oder Phishing-Mechanismen in Firmennetze zu schleusen. Dabei werden die Programmierer dieser Malware immer ideenreicher, um die traditionellen Filter zum Schutz der internen Daten zu umgehen.
»Der Datenzugriff via HTTPS schützt zwar die Privatsphäre des jeweiligen Nutzers, gefährdet aber gleichzeitig die Unternehmenssicherheit. Denn über HTTPS besuchte Seiten und geladene Dateien können schadhafte Inhalte mit sich führen, die das Netzwerk bedrohen. Unternehmen ohne HTTPS-Überprüfung sind solchen Angriffen meist hilflos ausgeliefert«, beschreibt Michael Haas, Regional Sales Manager Central Europe bei WatchGuard, das Risiko und ergänzt: »Mit der neuen Funktion schalten wir diesen ungewollten blinden Fleck gezielt aus und die Administratoren erhalten den vollständigen Überblick über eingehende Angriffe.«