Wie der gemeinsame Expansionsfahrplan aussieht, wird anlässlich der Gründung der Österreich-Filiale deutlich: Über das neue Büro in Wien will RPE nämlich gleichzeitig das Geschäft beider VADs in Österreich stärken. RPE-Geschäftsführer Paul Eccleston erklärt dazu: »Sowohl Wick Hill als auch Zycko haben bereits in der Vergangenheit erfolgreich Geschäfte in Österreich getätigt. Doch bisher war das nur von Deutschland aus möglich. Mit der neuen Dependance möchten wir diese Lücke nun schließen.« Das Team des Wiener Büros bestehe aus erfahrenen Experten, welche die Kernkompetenzen und Mehrwertleistungen der beiden VADs repräsentierten. Das Team könne auch auf die Ressourcen beider Unternehmen zugreifen, so etwa auf Marketing-Support, technischen Support, Beratungsleistungen sowie das gesamte Serviceportfolio.
Der Security-Distributor aus Hamburg, der auch im vergangenen Geschäftjahr wieder kräftig wachsen konnte, plant indes auch eine deutliche Ausweitung seines Service-Spektrums. »Wir wollen uns über zusätzliche Services für Partner noch deutlicher von anderen VADs absetzen«, erklärt dazu Scherff. Man wolle in diesem Rahmen vor allem White Label Service-Angebote launchen, welche die Partner selbst nicht erbringen könnten. Der Deutschland-Chef denkt insbesondere auch an Dienstleistungen im Managed Services-Bereich, schließlich glaubt er, dass das Geschäft mit Managed Secutity-Services künftig deutlich zulegen wird. Aber auch erweiterete Finanzierungsangebote für die Partner will der Distributor einführen.