Sicherheitsexperten haben bisher unbekannte Schwachstellen in den verbreiteten Multimedia-Playern Winamp und RealPlayer entdeckt. Diese ermöglichen es Angreifern schädlichen Code in die Systeme einzuschleusen.
In der aktuellen Version von Winamp und älteren Versionen des RealPlayer sind Sicherheitslücken bekannt geworden. Die erfolgreiche Ausnutzung der Schwachstellen kann das Einschleusen von beliebigem Code ermöglichen.
Multimediale Dateiformate wie Videos und deren Behandlung in verschiedenen Abspielprogrammen haben schon in der Vergangenheit geeignete Vehikeln zum Einschleusen von Schädlingen abgegeben. Jetzt sind es die Media Player Winamp und RealPlayer, in denen einmal mehr problematische Sicherheitslücken entdeckt worden sind. Reale Angriffe darauf sind jedoch noch nicht bekannt.
Real Networks hat eine Sicherheitsmitteilung heraus gegeben, in der insgesamt sieben Schwachstellen aufgeführt sind. Die meisten davon erlauben es einem Angreifer mit speziellen präparierten Dateien oder Parametern Code einzuschleusen und auszuführen. Nicht alle Versionen des RealPlayer sind gleichermaßen betroffen.