Ixia will deutschen Channel ausbauen

»Wir machen die Knochenarbeit für Firewalls«

19. Oktober 2016, 7:00 Uhr | Daniel Dubsky
Paul OReilly, EMEA Sales Director bei Ixia

In den vergangenen Jahren hat der Messtechnik-Spezialist Ixia sein Portfolio um Netzwerk- und Security-Lösungen erweitert, die er über Partner vertreibt. Hierzulande steckt der Aufbau des Channels aber noch in den Anfängen, der Hersteller ist auf der Suche nach spezialisierten Systemhäusern und VARs.

Mit seinen Testlösungen für Netzwerkgeräte hat sich Ixia bei Herstellern, TK-Spezialisten und Carriern längst einen Namen gemacht. Allerdings ist das Produktportfolio in den vergangenen Jahren gewachsen: Das Unternehmen übernahm einige Konkurrenten und ließ sein Knowhow aus dem Testing in neue Monitoring- und Sicherheitsprodukte einfließen, die in Rechenzentren zum Einsatz kommen sollen. Damit stieß Ixia in den klassischen IT-Bereich vor, in dem anders als beim Testequipment über Partner vertreibt. Rund 20 sind es derzeit in der DACH-Region, vornehmlich kleinere Spezialisten aus den Bereichen Netzwerk, Infrastruktur und Security.

»Wir stehen beim Aufbau unseres Channels noch am Anfang«, sagt Paul O'Reilly, EMEA Sales Director von Ixia, der sich weiter nach spezialisierten Systemhäusern und VARs umsieht. Denn nur sie hätten tiefes Verständnis von Infrastrukturthemen und die zugehörigen komplementären Produkte. »Die braucht es – allein machen unsere Lösungen keinen Sinn«, so der Manager. Wer sich dagegen mit Network-Security oder Application Performance-Management auskenne, könne sein bestehendes Portfolio mit den Ixia-Lösungen gut ergänzen.

Im Prinzip lassen sich die Ixia-Lösungen für Rechenzentren zwei Bereichen zuordnen: Visibility und Security. Bei beiden kommen die Fähigkeiten des Herstellers, Datenströme zu erfassen und zu kontrollieren, zum Zuge. Mit seinen Visibility-Produkten fungiert er als Network Paket Broker, der Pakete zielgerichtet abgreift und an spezialisierte Lösungen wie Riverbed oder Dynatrace weiterreicht, welche die Daten für das Monitoring auf Anwendungs- oder Session-Ebene nutzen. Dabei belege man zum einen nur sehr wenige Ports, erklärt O'Reilly, zum anderen liefere man Einblicke bis in alle Winkel der Infrastruktur, egal ob physikalisch oder virtuell, sodass es keine blinden Flecken gebe.


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