Am Heimatmarkt in den USA ist Barracuda Networks ein fester Begriff. Hierzulande fliegt der Security- und Storage-Hersteller meist unter dem Radar. Das soll sich ändern. Neuen Partnern winken lukrative Margen und die Möglichkeit, sich mit Cloud-Lösungen zukunftsfähig aufzustellen.
Flugreisenden in die USA begegnet der Name Barracuda Networks an jedem Flughafen auf einer Werbetafel. In Europa verhält sich das völlig anders, wie Michael Zajusch, Regional Sales Director bei Barracuda Networks, erzählt. Hier finden sich nur in wenigen Airports Anzeigen des Herstellers und das steht sinnbildlich für den Bekanntheitsgrad von Barracuda Networks in Deutschland. Das will Zajusch ändern. »Wir müssen unseren Bekanntheitsgrad erhöhen.« Dazu soll zum einen das Portfolio des US-Herstellers beitragen, das neben Backup- auch Security-Lösungen mit Fokus auf Netzwerksicherheit beinhaltet. Zum anderen will der deutsche Channelchef neue Partner gewinnen.
Derzeit arbeitet Barracuda mit rund 1.000 Resellern zusammen, die in der Regel im SMB-Bereich unterwegs sind. »Das schnelle und kleine Business mit seiner hohen Anzahl an Transaktionen wollen wir ausbauen«, bekräftigt der Manager. Parallel dazu ist Zajusch auch auf der Suche nach Partnern für das Projektgeschäft. »Ich will bis Ende des Geschäftsjahres 20 Security-VARs und zehn Storage-VARs finden«, erklärt der Channelchef. Sie sollen die 30 stärksten Barracuda-Partner in Deutschland werden. Um seine Ziele zu erreichen, setzt Zajusch auch auf die Distribution. Mit Infinigate arbeitet der Hersteller schon lange mit einem Value Added Distributor für Security zusammen. Ende letzten Jahres kam mit der Tim AG ein VAD für das Storage-Segment hinzu. »Storage ist bei uns fast ein weißer Fleck auf der Landkarte«, sagt Zajusch.