20 Millionen Downloads der Beta-Version des Internet Explorer von Microsoft
Der Browser-Markt bleibt spannend: Google rückt auf Platz drei vor, während Microsoft und Mozilla neue Versionen ihrer Produkte angekündigt haben und einen Schub nach vorn erwarten.

Die Beta-Version von Microfts Webbrowser Internet Explorer 9 ist 20 Millionen Mal heruntergeladen worden, seit sie im September zur Verfügung steht. Diese Zahl hat Roger Capriotti, Marketing-Leiter des Internet Explorer, in einem Blog mitgeteilt. Auch sonst hat es durchaus positive Resonanz gegeben. Keine schlechten Vorzeichen also für die endgültige Fassung des Browsers, die im Lauf des Jahres auf den Markt kommen soll. Ein Release Candidat könnte noch in diesem Monat verfügbar werden.
Allerdings verliert der Internet Explorer weiterhin Marktanteile gegen Konkurrenzprodukte, etwa Mozillas Firefox oder Googles Chrome. Im Dezember musste Microsoft im Vergleich zum Vormonat einen Verlust von zirka 1,4 Prozent hinnehmen, wie das Unternehmen Net Applications ermittelt hat. Insgesamt entfielen auf den Microsoft-Browser im Dezember 2010 noch 57,08 Prozent des Marktes, ein Jahr zuvor waren es 66,92 Prozent. Capriotti argumentiert, das der Rückgang auf die älteren Versionen 6 und 7 des Internet Explorer zurückzuführen sei. Mit der Version 8 sei es dann wieder aufwärts gegangen.
Mozillas Firefox brachte es im Dezember 2010 auf 22,81 Prozent Marktanteil; im November 2010 waren es 22,76 Prozent und im Dezember 2009 noch 23,29 Prozent. Die Version 4 von Firefox, die in diesem Jahr auf den Markt kommen soll, dürfte diesem Produkt allerdings einen Schub nach vorne geben.
Google Chrome erreichte im Dezember 2010 einen Anteil von 9,98 Prozent, im Dezember 2009 waren es erst 2,64 Prozent gewesen. Chrome hat damit Apples Webbrowser Safari überholt und den dritten Platz erobert.