Knackpunkt Sicherheit und Datenschutz
- 70 Prozent sind in der Cloud
- IT-Betreiber sehen die Cloud mit Skepsis
- Knackpunkt Sicherheit und Datenschutz
Die Auswirkungen auf Sicherheit und Datenschutz durch Cloud Computing werden von den befragten Unternehmen weder als besonders vorteilhaft noch als äußerst nachteilig beurteilt. Als großes Hemmnis für den Einsatz cloudbasierter IT-Angebote wird mit 40 Prozent vor allem die Anbieterbindung (Lock-In Effekt) gesehen. Für eine Verlagerung der eigenen IT in fremde Hände erwarten 95 Prozent die Integration in ihre bestehenden IT-Lösungen und die Nutzung allgemeiner Standards. Ebenso hoch ist die Erwartung an die Erfahrungen der Cloud-Anbieter im Bezug auf das eigene Geschäft. Das Preis-Leistungs-Verhältnis spielt für 83 Prozent der Fach- und Führungskräfte eine Schlüsselrolle.
75 Prozent der befragten Fach- und Führungskräfte von KMUs in der Hauptstadtregion bewerten den Cloud-Computing-Markt derzeit als äußerst intransparent. Ein Drittel der Unternehmer und leitenden Angestellten bewerten die aktuelle Diskussion um das Thema als marketinggetrieben. Als wichtigsten internen Promotor für den Einsatz von IT-Mietangeboten sehen 30 Prozent vor allem die Geschäftsführung. Sie entscheidet aus Sicht von 75 Prozent der befragten Teilnehmer, welche Leistungen außer Haus gegeben werden. Für die interne Abstimmung gilt die IT-Abteilung mit 60 Prozent als maßgeblicher Bereich. Fachabteilungen werden mit 20 Prozent als wenig relevant für Entscheidungen »pro Cloud Computing« angesehen.
Im Fokus der Studie standen Führungskräfte und weitere leitende Mitarbeiter von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) in Berlin und Brandenburg. 44 Prozent der befragten Führungskräfte waren Geschäftsführer, 21 Prozent Fachbereichsleiter und 17 Prozent IT-Abteilungsleiter. Weitere 10 Prozent der Teilnehmer zählen zur Kategorie der leitenden Mitarbeiter in IT-Abteilungen und acht Prozent in Fachabteilungen. Mit 32 Prozent engagiert sich der größte Teil der befragten Unternehmen deutschlandweit. 27 Prozent gaben an, ihre Produkte und Dienstleistungen weltweit anzubieten, 20 Prozent sind europaweit geschäftlich tätig. Elf Pozent der KMUs gab an, nur in der Region zu arbeiten.