Spielekonsolen können mit der Beliebtheit von PC und Mobile nicht ganz mithalten. Zwar stehen stationäre Konsolen bei der Altersgruppe und 45 Jahren hoch im Kurs - 36 Prozent der unter 46-Jährigen spielen mindestens einmal pro Woche darauf -, bei den Älteren nimmt diese Beliebtheit aber rapide ab. User, die älter als 55 Jahre sind, können sich kaum dafür erwärmen. Um diese Zielgruppe anzusprechen, bedürfte es spezieller Angebote, um die offensichtlich vorhandene Hemmschwelle, dezidierte Gaming Hardware anzuschaffen, zu überwinden.
Als Verlierer des Rankings dürfte wohl die mobile Konsole gelten: Sie steht bei Jung und Alt gleichermaßen nicht besonders hoch im Kurs - vor allem Mobile Games haben ihr in weiten Bereichen den Rang abgelaufen. Gerade die Älteren zeigen tragbaren Konsolen mehrheitlich die kalte Schulter, bei Verbrauchern über 55 Jahre sind sie praktisch bedeutungslos. Im Unterschied zu stationären Konsolen bieten sie auch keine besonderen Eigenschaften für Hardcore-Gamer. »Anbieter können sich die Heterogenität des Marktes durchaus zunutze machen - nicht zuletzt auch wegen der stetig wachsenden Endgeräte-Vielfalt, die immer zielgruppenspezifischere Angebote ermöglicht. So können beispielsweise ältere User über Aspekte wie Convenience und größere Tablet- und Smartphone-Displays vermehrt für Mobile Games begeistert werden«, resümiert Böhm.