Mit Honeycomb arbeitet Google derzeit an der Verion 3.0 des mobilen Betriebssystems Android, die unter anderem bessere Unterstützung für Tablet-PCs bringt. Ein erster Praxistest auf Motorolas Xoom zeigt, dass Honeycomb das Zeug dazu hat, dem Vorreiter iOS das Wasser zu reichen.
Googles kommende Android-Version 3.0, auch Honeycomb (Honigwabe) genannt, ist ale erste auch für die großen Displays von Tablets optimiert. Das Motorola Xoom wird das erste solcher Tablets mit Honeycomb werden. Doch wie sich die neue Android-Version auf einem Tabelt bedienen lässt, war bislang noch nicht wirklich zu sehen. Auf der CES spielte Motorola bei Produktdemonstrationen hauptsächlich Demo-Videos auf den gezeigten Geräten ab.
Nun hat Motorola zusammen mit Google das Xoom und vor allem Honeycomb noch einmal im Einsatz gezeigt. Und die Demonstration von Dave Burke, Engineering Director bei Google in London, war durchaus beeindruckend. Die Power des Doppelkern-Prozessors ist geradezu zu greifbar. Das Xoom reagierte zu jeder Zeit verzögerungsfrei, lediglich wenn aus dem Internet größere Datenmengen, etwa Youtube-Videos geladen werden müssen, war kurz etwas Geduld gefragt - aber auch nicht mehr als einem Laptop oder Desktop-Rechner.
Die Plattform lief während der etwas 20 Minuten dauernden Demonstration stabil. Allerdings war Dave Burke eine gewisse Nervosität anzumerken, so sicher schien er sich nicht zu sein, dass alles glatt geht. Burke konzentrierte sich auf die Demonstration von Google-Applikationen, die für die Honeycomb optimiert wurden wie Google-Mail, -Maps oder -Books, die als E-Book-Anwendung dient.
Bilderserie: Die wichtigsten Steuerungsfunktionen bei Honeycomb (Video siehe Seite 3):