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Android 3.0: Honeycomb mit Tabletunterstützung

24. Januar 2011, 10:58 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Futuristische 3D-Darstellung

Die typischen Android-Tasten, die bislang jeder Hersteller so anordnet wie er lustig ist, sind hier als Schaltflächen auf dem Display ausgeführt und finden sich immer links unten am Display - egal ob die Displayinhalte im Quer- oder im Hochformat angezeigt werden. Zudem können die Tasten wenn nötig auch ausgeblendet werden. In der E-Book-Reader Applikation, die auf Google Books zugreift, verschwinden beispielsweise die Tasten beim Lesen. Ein Klick aufs Display bringt sie aber sofort wieder hervor.

Die typischen Startbildschirme von Google sind hier als ein 3D-Karusell angeordnet. Die Darstellung folgt flüssig den Fingerbewegung. Laut Burke war es Ziel, die Oberfläche ein wenig futuristisch zu gestalten und gleichzeitig sollte sie doch als Android-Version erkennbar bleiben.

Die 3D-Animationen sind das futuristische Element, die aber auch manches mal ein Bedienerlebnis aus der analogen Welt nachbilden. Beim Umblättern in der E-Book-Anwendung etwa, da wölbt sich das Blatt ehe es sich wendet. Die große Displayfläche tut Android sichtlich gut. Insbesondere die Startbildschirme, die mit Widgets und Shortcuts schnell überfrachtet wirken, sehen hier auch mit mehreren Widgets noch übersichtlich aus.

Bei der Demo lagen ein Googlemail-Acout, der Kalender sowie die Browser-Favoriten als dynamische Widgets nebeneinander, ohne dass der Bildschirm auch nur in Ansätzen überfüllt wirkte. Burke navigierte innerhalb der Widgets, blätterte Beispielsweise durch eine Thumbnail-Ansicht der gebookmarkten Webseiten. Ob sich die Widgets wie etwa auf den Motorola-Smartphones verkleinern oder vergrößern lassen, hat Burke nicht gezeigt.

Der Platz tut auch dem eigentlichen Google-Mail-Client gut, der nun auf der linken Seite Links zu den einzelnen Nachrichten-Ordner bietet und rechts doch genug Platz, um die eigentlichen Mails noch sinnvoll darzustellen.


  1. Android 3.0: Honeycomb mit Tabletunterstützung
  2. Futuristische 3D-Darstellung
  3. Fazit: Konkurrenzfähige Alternative zu iOS

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