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Management von Smartphones und Tablets aus der Cloud

Appsense sucht hundert Partner

Der Profilspezialist Appsense will für ein neues Produkt zum Mobile Device and Application Management aus der Cloud den Channel massiv ausbauen.

Autor:Werner Fritsch • 15.2.2013 • ca. 1:05 Min

»Die IT muss den Benutzer managen, nicht die Devices.« Stefan Hölzl, Area Vice President Central Europe bei Appsense (Foto: Appsense)
Inhalt
  1. Appsense sucht hundert Partner
  2. Umsatz soll verdoppelt werden

Der amerikanische Softwarehersteller Appsense, spezialisiert auf die Verwaltung von Profilinformationen, erweitert sein Portfolio um ein Produkt für mobile Endgeräte. Die neue Software Mobile Now verbindet Mobile Device Management (MDM) und Mobile Application Management (MAM). IT-Manager können mit der SaaS-Lösung mobile Endgeräte, Apps und Informationen verwalten. Gewährleistet werden soll ein sicherer Zugriff auf Daten und Programme, ohne firmeninterne Vorgaben zu verletzen. Geboten werden Sicherheitsmerkmale für private Smartphones und Tablets, die auch beruflich verwendet werden. Im Moment wird nur Apples iOS unterstützt. Googles Android soll in absehbarer Zeit hinzukommen, Windows Phone ist in Planung. Seit einem halben Jahr hat Appsense außerdem das Produkt Data Now auf dem Markt, das Daten über mobile Endgeräte zugänglich macht.

»Die IT muss den Benutzer managen, nicht die Devices«, erläutert Stefan Hölzl, Area Vice President Central Europe bei Appsense, den Ansatz. Das ergebe sich schon daraus, dass heutzutage ein Benutzer oft mehrere Geräte habe. Besonderes Potenzial entfalte die neue Software seines Unternehmens wegen der gemischten privaten und beruflichen Nutzung mobiler Endgeräte. Administratoren der IT-Abteilungen müssen selektiv bestimmte Daten und Applikationen der Endanwender kontrollieren, sperren und löschen können, was das neue Produkt unterstütze. Dabei spielt es keine Rolle, ob Apps im eigenen Haus erstellt wurden oder von Drittanbietern stammen.

In Deutschland arbeitet Appsense mit den Distributoren ADN und Arrows zusammen und hat ein halbes Dutzend großer Partner: Systemhäuser wie Bechtle, Computacenter und Cema sowie die Dienstleistungsabteilungen von IBM und HP. Hinzu kommen rund zwanzig kleinere Partner. Zirka 65 Prozent des Umsatzes erzielt Appsense indirekt.