Weniger Händler im Fokus
Cisco überarbeitet die Partnerstrategie
Cisco bringt sich so für den Megatrend »Internet of Things« in Stellung. In seiner Channelorganisation setzt der Netzwerker auf eine Zusammenarbeit mit weniger Partnern.
Cisco stellt das beginnende Jahr unter das Motto »Business Year of Decisions«, kurz BYOD, und macht mit der Abkürzung gleich klar, worum es bei dem Netzwerkriesen 2013 gehen wird. Denn die drei Schwerpunktthemen, die sich Cisco für dieses Jahr gesetzt hat - Virtualisierung, Software für die Kommunikation auf mobilen Geräten und Unified Access –zielen alle auf das Trendthema Bring your own Device (BYOD) ab.
Zwar dürfte BYOD in der kurzlebigen Welt der IT-Trends seinen Hype-Faktor mittlerweile überschritten haben. Wenn es um konkrete Umsätze geht, sieht Cisco künftig jedoch enormes Potential. »Wir sind jetzt an dem Punkt, an dem man mit dem Thema richtig Geld verdienen kann«, ist sich Carsten Heidbrink, Director Partner Sales Organisation bei Cisco in Deutschland, sicher.
Für Mobility-Projekte erwartet die Nummer eins der Netzwerkbranche künftig hohe Wachstumsraten. Im vergangenen Jahr hatten mobile Projekte einer Cisco-Studie zufolge, für die 4.900 IT-Entscheider befragt wurden, bereits einen Anteil von 23 Prozent am IT-Budget. Im Jahr 2011 waren es dagegen erst 18 Prozent.
Erste Implementierungen des mobilen Arbeitsplatzes seien erst der Anfang dieses Trends, betont Cisco. » Wir glauben, dass erst ein einstelliger Prozentsatz von dem, was mit dem Internet verbunden werden kann, tatsächlich konnektiert ist«, betont Carsten Heidbrink im CRN-Gespräch. Mit Themen wie Near-Field-Communication, Sensoren, GPS-Systemen oder Gesichtserkennung werde es künftig um ganz andere Größenordnungen gehen. »Bring your own Device ist erst der allererste Anfang von dem Megatrend Internet of Things«, so Heidbrink.
- Cisco überarbeitet die Partnerstrategie
- Channelorganisation umgebaut
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