Cisco kauft für 610 Millionen Dollar mit Viptela einen Spezialisten für Software-Defined WAN.
Für das in San Jose, Kalifornien, ansässige Start-up-Unternehmen Viptela zahlt Cisco insgesamt 610 Millionen Dollar. Viptela wurde 2012 von den ehemaligen Cisco-Entwicklern Amir Khan und Khalid Raza gegründet und hat sich auf End-to-end Netzwerk-Virtualisierung spezialisiert. Es zählt nach eigenen Angaben 25 der Fortune 500-Unternehmen wie Verizon zu seinen Kunden. Die von Viptela angebotene SD-WAN-Lösung verspricht, das Management zu vereinfachen und die Agilität von Netzwerken zu erhöhen und dabei gleichzeitig die Kosten zu senken. Durchgängige SD-WAN-Lösungen bis zu den Endpunkten in Zweigstellen scheinen derzeit stark nachgefragt zu werden. Erst kürzlich hat Riverbed Technology mit der Übernahme von Xirrus einen ähnlichen Weg beschritten.
Cisco bietet bereits eigene SD-WAN-Lösungen an. Sie werden unter den Namen »Cisco Intelligent WAN« und »Meraki SD-WAN« vermarktet. Die Übernahme von Viptela soll Ciscos Produktpalette in diesem Bereich vergrößern und die Funktionalitäten erweitern. Die Übernahme soll in der zweiten Jahreshälfte 2017 abgeschlossen werden.