Der Virtualisierungspionier Citrix hat sein Portfolio erweitert, doch der Fokus bleibt auf dem Client. Zusammen mit Technologiepartnern plant das Unternehmen ein Angebot für Mittelständler, das die Einführung einer Virtual Desktop Infrastructure erleichtern soll.
Gemeinsam mit Dell als OEM-Partner wird Citrix im April ein Produkt namens „VDI in a box“ auf den Markt bringen. Ziel ist es, Mittelständlern den Aufbau einer Virtual Desktop Infrastructure (VDI) zu erleichtern. Weitere Hardware-Partnerschaften sind vorgesehen, der Vertrieb erfolgt auch über den Citrix-Channel.
Bei VDI-Lösungen wird der komplette Desktop virtualisiert und kann dann von unterschiedlichen Endgeräten genutzt werden. Die Vielfalt der Endgeräte ist laut Peter Goldbrunner, hierzulande Director Partner Sales bei Citrix, eine treibende Kraft für die Client-Virtualisierung.
Citrix hat unterschiedliche Virtualisierungstechnologien für den Client im Portfolio und auch eine Virtualisierungsofferte für Server, die jedoch vor allem unterstützend zur Client-Virtualisierung vermarktet wird. Da bei der Client-Virtualisierung Last auf den Server verlagert wird, kommt Server-Virtualisierung Client-Virtualisierungsprojekten zugute. Goldbrunner zufolge positioniert sich Citrix beim Aufbau von Private Clouds und will außerdem die Integration mit Public-Cloud-Angeboten erleichtern. Vertriebs- und Lösungspartner unterstützt Citrix mit produktbezogenen Programmen und Zertifizierungen.