Fans von Civilization sollten sich die letzte Oktober-Woche schon mal freinehmen, denn dann erscheint der sechste Teil der Spielereihe. Dieser bringt Gebäude außerhalb von Städten und Änderungen bei der Forschung. Das Stacking von Einheiten kommt wieder, zumindest ein Stück weit.
Nachdem die Civilization-Reihe mit »Beyond Earth« einen Ausflug ins All unternommen hatte, kehrt sie noch in diesem Jahr wieder auf die Erde zurück. Für den 21. Oktober haben Entwickler Firaxis und Publisher 2K die Veröffentlichung von »Civilization VI« angekündigt. Wie gehabt wird der Spieler eine Zivilisation von ihren Anfängen bis ins Informationszeitalter begleiten und dabei Städte auf- und ausbauen, neue Technologien erforschen und mit anderen Zivilisationen friedlich oder kriegerisch um die Vorherrschaft ringen.
Gegenüber dem fünften Teil, der mittlerweile auch schon fast sechs Jahre alt ist, soll es wie gewohnt nur Detail-Änderungen geben, damit sich die Fan-Gemeinde schnell heimisch fühlt. Den Entwicklern zufolge ging es dieses Mal vor allem darum, die Spieler zu zwingen, starre Muster zu durchbrechen. So wurden beispielsweise beim Stadtausbau oder der Erforschung neuer Technologien meist immer dieselben Pfade beschritten. Künftig soll das nicht mehr ganz so einfach möglich sein, weil Gebäude auf den Feldern außerhalb der Städte errichtet werden und sich an den örtlichen Gegebenheiten orientieren und je nachdem, wo sie platziert sind, unterschiedliche Boni bringen. Das gilt auch für Wunder: Die Pyramiden beispielsweise sollen sich nur in der Wüste errichten lassen.
Auch für die Erforschung neuer Technologien gibt es künftig Boni, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Wer die Navigation erforschen will, tut sich leichter, wenn seine Einheiten schon den Ozean entdeckt haben. Und wer die Steinmetzkunst entwickelt, profitiert davon, einen Steinbruch zu besitzen.